Pflege einfach
Wuchshöhe 100 cm
Lichtbedarf normalem Licht, viel Licht
Wasser-
temperatur
15 bis 22  °C
Standort Hintergrund
Vermehrung Stecklinge

Verbreitung des Durchwachsenen Laichkrauts

Das Durchwachsene Laichkraut ist in Mitteleuropa weit verbreitet und kommt auch bei uns sowohl in langsam fließenden als auch in stehenden Gewässern vor; in den Alpen findet man Potamogeton perfoliatus noch in Höhenlagen von bis zu 1.900m ü. NN. Dieses Laichkraut siedelt sich in stehenden Gewässern im Laichkrautgürtel in Wassertiefen zwischen 50cm und 7m auf schlammig-sandigem, nährstoffreichem Bodengrund an. Als Kaltwasserpflanze ist es auch für Kaltwasseraquarien geeignet. Groteskerweise kommt Potamogeton perfoliatus aus Wasserpflanzenzuchten Asiens in unseren Aquarienhandel.

Aussehen des Durchwachsenen Laichkrauts

Das Durchwachsene Laichkraut ist in den gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre verbreitet, kommt aber auch als eingeschleppte Art in Australien vor. Potamogeton perfoliatus bildet einen reichlich verzweigten Spross mit wechselständig angeordneten, eiförmigen Blättern. Diese Blätter sind nicht gekräuselt, haben aber ein rau gezähnten Rand. Charakteristikum dieser Laichkraut-Art sind die stängelumfassenden Blätter, die an ihrer Basis den Stängel umschließen. Darauf bezieht sich der Artname durchwachsen, bzw. perfoliatus. Diese Blätter sind bis zu 6cm lang und zwischen 1 und 3 ½ cm breit.

Auch wenn Potamogeton perfoliatus die Wasseroberfläche erreicht, bildet die Pflanze – im Gegensatz zu vielen anderen Laichkrautgewächsen – keine Schwimmblätter. Als emerse Pflanze, die mit ihren Spross-Spitzen die Wasseroberfläche überragt, blüht Potamogeton perfoliatus in unseren Breiten zwischen Juni und August. Die Blütenähre ist ca. 3cm lang.

Potamogeton perfoliatus hat ein im Boden kriechendes Rhizom, aus dem in regelmäßigen Abständen aufrechte Pflanzenstängel emporwachsen.

Haltungsbedingungen des Durchwachsenen Laichkrauts im Aquarium

Das Durchwachsene Laichkraut soll sich lt. KASSELMANN (2010) nur mit Einschränkungen als Aquarienpflanze eignen und innerhalb kürzester Zeit degenerieren, da die Blätter klein bleiben, die Stängel dagegen längere Internodien bilden. Andere Quellen weisen Potamogeton perfoliatus als einfach zu pflegende Anfängerpflanze aus, die schnell wächst, auch ohne Kohlendioxid-Düngung auskommt, vorausgesetzt das Lichtangebot ist ausreichend.

Als Wasserpflanze aus gemäßigten Zonen eignet sie sich vor allem für große Kaltwasser-Aquarium oder nur mäßig temperierte Becken. Da sich die Pflanzen schnell mit Hilfe ihrer Rhizome rasch im Aquarium ausbreiten, muss das Laichkraut regelmäßig ausgelichtet werden, bevor es andere Pflanzengruppen durchwachsen kann.

Andererseits kann Potamogeton perfoliatus recht einfach mit Hilfe dieser an den Rhizomen gebildeten Stängel als auch mit Hilfe von Kopfstecklingen vegetativ vermehrt werden. Wer neben Aquarien auch einen Gartenteich hat, sollte dies Laichkraut zur Sommerfrische ins Freiland umsetzen – am besten als Kübelpflanze in die Tiefenzoen des Teichs.

Literaturhinweise

KASSELMANN, C. (2010): Aquarienpflanzen.- DATZ Aquarienbuch, E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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