Pflanzsubstrate nutzen

Das Angebot an Pflanzsubstraten für Aquarien ist groß. Bei der Auswahl sind die individuellen Bedingungen im Aquarium (unter anderem Pflanzenarten, der Besatz) zu berücksichtigen.

Erste Schicht Pflanzsubstrat

Soll eines der klassischen zur Verfügung stehenden Substrate Verwendung finden, wird es in der Regel als erste Bodenschicht flächig im Aquarium verteilt.

Ob es dabei weitere Details zu beachten gibt und wie hoch die Schicht aus Pflanzsubstrat sein soll, klären die Verwendungshinweise der Hersteller.

Zweite Schicht Kies

Erst wenn das Substrat in das Becken eingebracht wurde, folgt als zweite Schicht des Bodengrundes Kies.

Der Kies deckt das meist hoch dosierte Substrat ab, sodass sich die enthaltenden Stoffe nicht unkontrolliert und unmittelbar im Aquarienwasser ausbreiten.

Schließlich soll die Verwendung von Pflanzsubstrat auch einen gewissen Langzeiteffekt aufweisen.

Aquarienpflanzen

Ist der Bodengrund bestehend aus Pflanzsubstrat und Kies fertig, kann es an das Einpflanzen der ausgewählten Aquarienpflanzen gehen.

In der Regel geht man hierbei vor, als hätte man gar kein Pflanzsubstrat genutzt.

Wurzeln vorsichtig in den Kies einbringen

Die Wurzeln der Pflanzen werden wie gewohnt vorsichtig in den Kies eingebracht und suchen sich dann im Laufe der Zeit ohnehin ihren Weg, wobei sie auch in das Substrat vordringen können.

Vor- und Nachteile von Pflanzsubstrat

Vorteil

Der große Vorteil bei der Verwendung von Pflanzsubstraten ist, dass man bei korrekter Auswahl und Anwendung einen positiven Effekt auf das Gedeihen der Aquarienpflanzen erwarten kann.

Nachteile

Diesem Vorteil, der im Idealfall eintritt, stehen allerdings einige Nachteile gegenüber. Dazu gehört, dass für die Verwendung von Pflanzsubstraten ein gewisses Fachwissen unentbehrlich zu sein scheint.

Insbesondere Personen, die ihr erstes Aquarium einrichten, könnten eventuell hinsichtlich der korrekten Auswahl und der Beeinflussung der Wasserwerte durch das Pflanzsubstrat überfordert sein.

Zudem ist es nachteilig, dass zum Beispiel beim Entfernen einzelner Pflanzen Substrat unkontrolliert aufgewirbelt werden könnte und selbst die Langzeitwirkung der Pflanzsubstrate irgendwann ausgeschöpft sein sollte.

Alternativen zum Pflanzsubstrat

Pflanzsubstrate mögen für erfahrene Aquarianer, die besonderen Wert auf die Bepflanzung ihres Aquariums legen, nützlich sein. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sie in jedem Fall alternativlos sind.

In vielen Fällen reicht es auch aus, den Bodengrund wie gewohnt lediglich in Form einer relativ hohen Kiesschicht anzulegen und für eine gute Versorgung der Pflanzen zum Beispiel Bodengrunddünger oder Flüssigdünger zu verwenden.

Zwar müssen auch diese Mittel gut ausgewählt werden. Im Gegensatz zum Pflanzsubstrat, das erst einmal langfristig im Aquarium verbleiben soll, sind sie allerdings flexibler handhabbar, sodass auf die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen, des Besatzes und der Wasserqualität gut Rücksicht genommen werden kann.

Bodengrunddünger gibt es zum Beispiel in Form von Kugeln oder Sticks. Sie kann man nach Bedarf genau an den Ort bringen, wo die Pflanzen den Dünger benötigen. Nämlich an die Wurzeln der einzelnen Pflanzen.

Dies gelingt, indem sie einfach in den Bodengrund eingedrückt werden.

Flüssigdünger hingegen gibt man in das Aquarienwasser, was bei spezifischen Pflanzen ebenfalls sehr sinnvoll sein kann.

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