max. Größe 11 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
24 bis 30  °C
Zucht einfach

Verbreitung und Lebensraum des Gebänderten Regenbogenfischs

Der Gebänderte Regenbogenfisch, auch Pracht-Regenbogenfisch genannt, ist in Nordaustralien verbreitet. Er kommt im Northern Territory und auf der Cape York Halbinsel vor. Er lebt als Schwarmfisch vor allem in kleineren Bächen, besiedelt aber auch kleinere stehende Gewässer und sogar Schlammlöcher und zwar im Regenwald bis hin zur offenen Savanne. Er hält sich oft in Bodennähe zwischen Pflanzen und Totholz auf, oder über einer dicken Falllaubschicht aus Eukalyptusblättern.

Merkmale, Form und Färbung

Der Gebänderte Regenbogenfisch kommt laut SCHMIEDA (1998) in 3 verschiedenen Typen vor, von denen insgesamt 26 verschiedene Farbformen bekannt sind. Die drei Grundtypen unterscheiden sich dagegen vor allem in der Körperform: Typ 1 kommt im Northern Territory Australiens vom Mary River östlich bis zum Golf von Carpentaria vor. Diese Fische werden bis 12cm lang. Die Männchen haben im Alter eine ausgesprochen hochrückige Körperform. Typ2 ist in den Gewässern im Westen der Cape York Halbinsel zu finden. Diese gebänderten Regenbogenfische werden bis zu 15cm lang. Auch bei diesem Typus sind die Männchen hochrückig. Typ3 kommt dagegen östlich der Wasserscheide auf der Cape York Insel vor. Diese Männchen habe eine schlanke Körperform. Nach STERBA (1990) ist die Grundfärbung des Gebänderten Regenbogenfisches grünlich braun bis olivbraun, die Rückenpartie ist dunkler, die Bauchseite silbrig weiß gefärbt. Die Flanken schimmern bläulich oder grüngelb. In der unteren Hälfte des Kiemendeckels ist ein roter Fleck zu erkennen, der jedoch nicht bei allen Exemplaren vorhanden sein muss. Eine dunkelbraune oder schwarze Längsbinde zieht sich vom Augenhinterrand bis zur Basis der Schwanzflosse hin. Diese dunkle Längsbinde wird oberhalb und unterhalb von jeweils einer roten Binde eingefasst. Außerdem ist bei manchen Exemplaren ein etwas undeutlicherer, dunkler Streifen in der hinteren Körperhälfte zu sehen. Die zweite Rückenflosse und die Afterflosse, sowie die äußeren Strahlen der Schwanzflosse sind rötlichbraun, die erste Rückenflosse und die Bauchflosse dagegen schwarz gefärbt. Ältere Exemplare sind einfarbig grün-oliv gefärbt, wobei die Schuppenränder dunkel eingefasst sind, während die Längsbinden der Jungfische verschwunden sind. Die Männchen des Gebänderten Regenbogenfisches sind insgesamt etwas kräftiger gefärbt als die Weibchen. Zwischen den M.trifasciata-Stämmen der drei unterschiedlichen Verbreitungsgebiete gibt es zum Teil einige Unterschiede in der Farbzusammenstellung der Exemplare, wobei die Fische von der Cape York Halbinsel immer als die farbenprächtigsten galten. Leider sind diese in der Natur noch vorkommenden Farbschläge während der langjährigen Nachzucht in den Aquarien durch Vermischung der Populationen verloren gegangen.

Haltung des Gebänderten Regenbogenfischs im Aquarium

Der Gebänderte Regenbogenfisch ist einfach zu halten. Laut SCHMIEDA (1998) sollte die Art in härterem Wasser im Aquarium gepflegt werden, obwohl sie eigentlich meist in leicht sauren, weichen und pflanzenlosen Gewässern vorkommt. Das Becken sollte eine Länge von wenigstens 150cm haben, um den Fischen möglichst viel Raum zu Schwimmen bieten zu können. Auch eine lockere Randbepflanzung sollte nicht fehlen. Damit die ganze Farbenpracht des Gebänderten Regenbogenfisches zur Geltung kommt, sollte man einen dunklen Untergrund als Bodensubstrat wählen. Als Nahrung bietet man dem Gebänderten Regenbogenfisch Lebend- oder Trockenfutter kleiner bis mittlerer Größe an. Diese Regenbogenfische kann man gut mit etwa gleich großen, ebenso friedlichen Zierfischarten zusammen halten. Der Gebänderte Regenbogenfisch ist ein Allerfresser, zu seinem Lieblingsfutter gehören aber vor allem Mückenlarven.

Nachzucht des Gebänderten Regenbogenfischs

Die Bereitschaft zur Paarung und zum Laichen wird durch häufigeren Wasserwechsel gefördert. Die Weibchen des Gebänderten Regenbogenfischs laichen vor allem an feinfiedrigen Wasserpflanzen ab. Bei Wassertemperaturen um 28°C schlüpfen die Larven nach etwa 6 Tagen. Die Aufzucht folgt dem allgemeinen Schema (s. Gattungsbeschreibung) und gelingt meist problemlos.

SCHMIEDA,G. (1998): Regenbogenfische.- (Gräfe & Unzer Verlag, München).
STERBA,G. (1990): Regenbogenfische.-in: Süßwasserfische der Welt (E.Ulmer Verlag, Stuttgart), S. 617ff.

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