max. Größe 20 cm
Haltung mittel
Wasser-
temperatur
22 bis 25  °C
Wasserwerte GH: 8 - 25 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Achtbindenbuntbarsches

Der Achtbindenbuntbarsch ist von Südmexiko auf der Halbinsel Yucatan bis Guatemala und Honduras verbreitet. Dieser Buntbarsch war jahrzehntelang in Aquarianerkreisen unter dem Namen Ciclasoma biocellatum bekannt, bis sich herausstellte, dass diese Fische mit dem Achtbindenbuntbarsch identisch sind. Fälschlicherweise wurde die Art vor1945 auch als Ciclasoma nigrofasciatum geführt, dieser Artname gilt jedoch ausschließlich für den Zebrabuntbarsch. Bei der Angabe STERBAs (1990), dass der Achtbindenbuntbarsch auch im Rio Negro, also im Amazonasgebiet, vorkommen soll, handelt es sich offensichtlich um eine Fehlbestimmung.

Merkmale, Form und Färbung

Erst die geschlechtsreifen Männchen und Weibchen des Achtbindenbuntbarsches lassen sich sicher voneinander unterscheiden. Das Männchen ist etwas größer, intensiver gefärbt und hat auch längere Rücken- und Afterflossen. Beim Männchen ist außerdem der obere Rand der Rückenflosse dunkelrot, beim Weibchen dagegen hellrot gefärbt.

Den Achtbindenbuntbarsch hält man am besten in einer Gruppe, aus der heraus sich dann ein miteinander harmonisierendes Paar zusammenfindet. Das Pärchen kann man dann in einem Becken ab 1m Kantenlänge halten.

Haltung des Achtbindenbuntbarsches im Aquarium

Der Achtbindenbuntbarsch, mit einer Körperlänge von rund 20cm, braucht ein entsprechend großes Aquarium von wenigstens 1,2m Kantenlänge. Neben Feinkies als Bodengrund muss das Aquarium genügend Versteckmöglichkeiten, in Form von Steinhöhlen und größeren Moorkienwurzeln, bieten. Alle Steinaufbauten müssen standsicher installiert werden.

Neben Algenaufwuchs braucht dieser Buntbarsch Mittelamerikas kräftiges Lebendfutter. Leider gelten diese Buntbarsche als etwas ruppig, außerdem wühlen sie gerne im Bodengrund, sodass Pflanzen in einem solchen Becken kaum eine Überlebenschance haben. An die Wasserqualität stellen diese Buntbarsche aber keine besonderen Ansprüche.

Nachzucht des Achtbindenbuntbarsches

Der Achtbindenbuntbarsch ist ein Offenbrüter. Das Weibchen legt die Eier an glatten Steinflächen ab. Hat sich ein miteinander harmonierendes Paar gefunden, dann ist die Nachzucht des Achtbindenbuntbarsches nicht schwierig.

Die Wasserhärte im Ablaichbecken sollte nicht höher als 10°dH liegen, sonst sind die Schlupfergebnisse schlechter. Unter optimalen Bedingungen kann das Schlupfergebnis pro Wurf bei 800 Jungfischen liegen. Der Nachwuchs wird von beiden Elternteilen intensiv betreut. Man füttert die Jungfische mit Staubfutter, Artemia-Nauplien und fein gesiebten Cyclops. Die Jungfische sind zunächst schlicht grau, mit einigen wenigen blauen Punkten, gefärbt. Mit zunehmender Körpergröße nehmen sie dann die ausgesprochen lebendige und farbenfrohe Körperzeichnung der adulten Fische an.

MAYLAND, H.J. (1980): Die Buntbarsche Amerikas. – A. Philler Verlag, München.
SCHLIEWEN, U. (1991). Wasserwelt Aquarium. – Verlag Gräfe & Unzer, München
MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische. – Bibliographisches Institut Leipzig.
STERBA, G. (1990): Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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