Lebensraum des Schoutedens Fiederbartwels
Der Synodontis schoutedeni kommt im Kongobecken vor. Dort besiedelt dieser Fiederbartwels langsam strömende, pflanzenreiche Fließgewässer.
Merkmale, Form und Färbung
Der Schoutedens Fiederbartwels wird bis zu 17cm groß. Die Männchen und Weibchen sind kaum voneinander zu unterscheiden. Die Fische zeigen eine dunkle Marmorzeichnung auf hellgelbem Grund. Ähnlich wie der Rückenschwimmende Kongowels Synodontis nigriventis ist auch der Schoutedens Fiederbartwels in der Lage, auf dem Rücken zu schwimmen.
Haltung des Schoutedens Fiederbartwels im Aquarium
Den Schoutedens Fiederbartwels hält man am besten in einer Gruppe von 5 bis 6 Individuen. Er soll aber gegenüber seinesgleichen manchmal etwas ruppig sein. Anderen Zierfischen gegenüber verhält er sich aber friedlich.
Das Becken sollte mehr als 1m lang sein und möglichst strukturreich eingerichtet sein. Dazu gehören neben einem feinkörnigen Bodengrund aus Kies und Sand einige großblättrige Solitärpflanzen und Moorkienwurzeln, die mit Aufsitzerpflanzen, wie dem Kongofarn, ausstaffiert werden.
Im Gegensatz zu anderen Fiederbartwelsen ist der Synodontis schoutedeni tagaktiv. Er wühlt gerne im weichen Untergrund und gräbt sich selbst Höhlen und Unterschlupfmöglichkeiten im Sand. Das Aquarium sollet deshalb in mehreren, mit Sand aufgefüllten, Terrassen angelegt werden. Er ist friedlich und kann gut mit anderen, ebenso friedlichen und ruhigen, Fischen des Kongobeckens vergesellschaftet werden, z.B. mit dem Kongosalmler.
Als Nahrung biete man dem Schoutedens Fiederbartwels vor allem Mückenlarven, egal ob lebend oder als Frostfutter, an. Zusätzlich füttert man ihn mit, für Welse geeigneten, Futtertabletten.
Nachzucht des Schoutedens Fiederbartwels
Die Nachzucht ist bereits mehrfach gelungen. Details sind dazu aber nicht bekannt. Es wird vermutet, dass der Schoutedens Fiederbartwels in Osteuropa durch Hormonbehandlungen zur Fortpflanzung gebracht worden ist.
