max. Größe 10 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
24 bis 28  °C
Wasserwerte PH: 6 - 7.5 pH
GH: 2 - 15 °dH
Zucht schwer

Lebensraum der Tigerschmerle

Die Tigerschmerle kommt auf der malaiischen Halbinsel sowie auf Sumatra, Java und Borneo vor. Dort besiedelt die Tigerschmerle vor allem pflanzenreiche Bäche, aber auch stehende Gewässer, vor allem solche mit einem weichen, schlammigen Untergrund. In diesem großen Verbreitungsgebiet gibt es mehrere regional auftretende Unterarten Pangio kuhlii kuhlii, Pangio kuhlii sumatranus und Pangio kuhlii malayanus, die sich in der Ausprägung ihrer Querbinden voneinander unterscheiden. Es soll aber auch eine Population in Vietnam geben, die vermutlich auf eine Auswilderung zurückgeht und kein ursprüngliches Vorkommen darstellt.

Merkmale, Form und Färbung

Die Tigerschmerle der Unterart Pangio kuhlii kuhlii hat eine gelbliche bis leicht rosafarbene Grundfärbung mit bis zu 20 relativ schmalen dunkelbraunen oder schwarzen Querstreifen, wobei die ersten drei Bänder über den Kopf verlaufen. Die Querstreifen reichen fast bis auf die Bauchunterseite. Das Sumatra-Dornauge Pangio kuhli sumatranus, eine Unterart, die nur auf der Insel Sumatra vorkommt, hat dagegen nur 12 bis 15 Querbinden, die aber wesentlich breiter sind, nach unten zur Bauchsite hin keilförmig enden und die Bauchseite nicht erreichen. Häufig sieht man auf einigen dieser dunkelbraunen bis schwarzen Querbinden einen kleinen hellen Streifen als Binnenmuster. Die Körpergrundfarbe reicht von einem rotgoldenen Ton in der Rückenpartie über ein zartes Lachsrosa in den Flanken bis zum hellgelben Bauch, der beim Weibchen eher weißlich als gelb ist. Die dritte Unterart, Pangio kuhlii malayanus, die nur in den malaiischen Bundesstatten Johor und Pahang im Süden der Malaiischen Halbinsel vorkommt, früher als eine eigenständige Art Pangio cuneovirgatus beschrieben (vgl. STERBA 1990) ähnlich, hat nur 14 kurze, keilförmige Querbinden, die meist noch nicht einmal bis zur Seitenmitte reichen. Nur die Binden vor dem Ansatz der Schwanzflosse und die drei Kopfbinden reichen bis auf die Bauchunterseite. Alle Formen von Pangio kuhlii haben nur drei Bartelpaare, sowie einen schuppenlosen Körper. Die Weibchen haben im Gegensatz zu den Männchen abgerundete Brustflossen.

Die dämmerungsaktive Tigerschmerle ist ein ausgesprochen friedlicher Bodenfisch, der gut mit anderen, kleineren Fischarten der oberen Wasserzone vergesellschaftet werden kann.

Haltung der Tigerschmerle im Aquarium

Die Tigerschmerle braucht einen weichen Bodengrund, mit etwas Mulm, in dem sie nach Fressbarem wühlen kann, aber auch genügend Versteckmöglichkeiten unter flachen Steinen und Wurzeln, unter die sie sich tagsüber im Hellen zurückziehen kann. Die Lichtverhältnisse im Aquarium können auch durch eine Schwimmpflanzendecke gedämpft werden, sodass sich die Tigerschmerlen auch einmal tagsüber blicken lassen. Wichtig ist außerdem sauberes, sauerstoffreiches Wasser mit einer leichten, aber konstanten Wasserströmung. Gefüttert wird mit Tubifex, roten Zuckmückenlarven und anderem Lebendfutter, aber auch Frost- und Trockenfutter in Form von Granulat oder Futtertabletten. Für eine Gruppe von 5 bis 6 Exemplaren der Tigerschmerle reicht ein 50-Liter Aquarium (das entspricht einer Kantenlänge von 60cm) aus. Andere Autoren empfehlen eine Mindestgröße von 80 bis 100cm Länge, wobei es eher auf die Grundfläche, als auf das Gesamtvolumen des Beckens ankommt, da sich Dornaugen ohnehin meist am Bodengrund aufhalten.

Nachzucht der Tigerschmerle

Die Tigerschmerle ist ein Freilaicher, der seine blaugrünen Eier direkt ins Wasser abgegeben wird, wobei die Eier an den Blättern von Wasserpflanzen abgestreift werden, wo sie dann haften bleiben. Pro Laichgang können bis zu 1000 Eier abgelegt werden. Fehlen solche Ablaichmöglichkeiten, dann kann es zu einer Laichverhärtung kommen, an der das Weibchen zugrunde geht. Die Laichbereitschaft lässt sich stimulieren, indem die Wassertemperatur kurzfristig auf etwa 18 Grad Celsius abgesenkt und anschließend langsam wieder auf 26 bis 27 Grad Celsius erhöht wird.

STERBA, G. (1990): Süßwasserfische der Welt.-E.Ulmer Verlag (Stuttgart), 915 Seiten.

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