max. Größe 18 cm

Lebensraum des Nasenbuntbarschs

Der Nasenbuntbarsch ist im Tanganjikasee weit verbreitet. Er besiedelt das ufernahe Felslitoral in Tiefen zwischen 2 und 15m. Dort leben sie als Allesfresser; ihr Nahrungsspektrum reicht von Aufwuchsalgen, Pflanzen, Insekten bis zu Wasserschnecken. Mageninhaltsuntersuchungen, bei denen auch Sand und Schlamm gefunden wurden, lassen darauf schließen, dass die Nasenbuntbarsche ihre Nahrung vor allem im detritusreichen Weichgrund am Fuß der Felsen suchen. Es gibt verschiedene Farbrassen, darunter auch eine rein gelbe.

Merkmale, Form und Färbung

Der Nasenbuntbarsch hat eine lang gestreckte, seitlich abgeflachte Körperform. Die Männchen sind in der Regel einfarbig dunkelbraun bis schwarz gefärbt, manchmal mit einem Anflug von metallisch glänzendem Grün, wobei der Rücken dunkler und die Bauchseite gelblich gefärbt ist. In den Flanken sind bis zu 7 braune Querstreifen zu sehen. Die Flossen haben eine bläuliche Farbe. Schwanz- und Rückenflosse haben außerdem einen schwarzen Saum und gelbe Streifen. Die Bauchflossen sind stark verlängert und haben ein etwas dickeres, gelbes Ende. Damit sollen die Eiflecken vorgetäuscht werden, die den Vertretern dieser Gattung auf den Afterflossen fehlen. Ältere, ausgewachsene Männchen haben auf der Nase einen fleischig angeschwollenen Hautfortsatz – daher der Artname nasuta. Die Weibchen des Nasenbuntbarsches sind etwas heller bräunlich gefärbt mit einem teilweise bronzefarbenen Schimmer. Außerdem haben sie 6 bis 7 dunkelbraune oder schwarz gefärbte Querstreifen. Die Flossen sind weniger spitz ausgezogen als bei den Männchen.

Haltung des Nasenbuntbarschs im Aquarium

Nasenbuntbarsche werden recht groß und brauchen deshalb auch ein entsprechend großes Aquarium mit Felsbrocken und Steinaufbauten, die den Fischen genügend Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten bieten, außerdem benötigen sie viel Freiraum zum Schwimmen und einen Bodengrund aus feinem Kies oder Sand. Auf Wasserpflanzen kann verzichtet werden, es sei denn man wählt niedrige Aufsitzerpflanzen wie Anubias nana, die auf den Steinaufbauten anwachsen können. Ein Becken von 150cm Kantenlänge ist ausreichend für ein Männchen mit zwei bis drei Weibchen. Will man die Nasenbuntbarsche in einem entsprechend größeren Becken mit anderen Buntbarschen vergesellschaften, dann am besten mit mittelgroßen Neolamprologus-Arten oder Vertretern der Gattungen Julidochromis und Chalinochromis. Als Allesfresser bereitet die Ernährung dieser Nasenbuntbarsche kaum Schwierigkeiten; man sollte aber abwechslungsreich und ausreichend füttern.

Nachzucht des Nasenbuntbarschs

Für die Nachzucht unter Aquarienbedingungen ist es vor allem wichtig, dass die Männchen die Möglichkeit haben, im sandigen Untergrund eine flache Laichgrube anzulegen. Das Weibchen laicht dort ab, nimmt dann sofort die Eier mit dem Mund auf und schnappt nach den gelb gefärbten Spitzen der Bauchflossen des Männchens, in der Annahme es handele sich dabei um ein paar weitere Eier, die eingesammelt werden müssen. Bei anderen Buntbarschen erfüllen die gelben Eiflecken auf der Afterflosse des Männchens auch diese Funktion. Dabei werden die Eier besamt. Anschließend übernimmt das Weibchen die Brutpflege. Die Eier sind dotterreich und groß. Daher sind auch die Jungfische, wenn sie das schützende Maul der Mutter verlassen, schon recht groß und können bereits mit kleinen Wasserflöhen oder zerriebenem Trockenfutter versorgt werden.

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