max. Größe 12 cm
Haltung mittel
Zucht mittel

Lebensraum des Nanochromis caudifasciatus

Dieser Nanochromis, einen deutschen Namen hat er noch nicht bekommen, hat im Nordgabun und im Süden und Westen Kameruns sein Verbreitungsgebiet. Er wurde erst 1975 nach Deutschland gebracht und in die Aquaristik eingeführt.

Merkmale, Form und Färbung

Die Nanochromis-Art hat einen lang gestreckten, schlanken Körperbau. Die Körpergrundfärbung ist ein verwaschener Gelbton oder ein helles Braun. Die Rückenpartie ist dunkler, die Bauchseite eher weißlich gefärbt. Die Kiemendeckel sind golden gefärbt. Vom Maul bis zur Schwanzwurzel verläuft ein dunkles, unregelmäßiges Längsband, das sich Richtung Schwanzansatz in ein Fleckenmuster auflöst. Von der Kopfhinterseite verläuft ein zweites dunkles Band an der Rückenfrist entlang, bis zum hinteren Ende der Rückenflosse. Zwischen diesen beiden Längsstreifen sind gelegentlich zwischen 7und 8 Querstreifen zu sehen. Auch die Flossen sind lebhaft gefärbt. Die Rückenflosse ist vorne Perlmuttfarben, hinten eher gelblich mit einem Muster aus roten Strichen. Die hellblaue Afterflosse hat ebenfalls ein rötliches Muster und ist zusätzlich rötlich gesäumt. Beim Männchen ist die Bauchregion weißlich, beim Weibchen eher rosa oder rötlich, mit einem deutlicheren schwarzen Muster, gefärbt.

Haltung des Nanochromis caudifasciatus im Aquarium

Die Pflege und Zucht des Nanochromis caudifasciatus stellen ähnlich hohe Ansprüche an den Aquarianer, wie beim Roten Kongocichlide Nanochromis dimidiatus. Der Nanochromis caudifasciatus hat einen hohen Sauerstoffbedarf, daher ist eine gute Filterung und Belüftung des Aquariumwassers unbedingt nötig. Die besten Erfolge in der Haltung erzielt man mit einem sehr weichen und leicht saurem Wasser (<2°dH, PH ca.6). Zudem sollte das Wasser möglichst keimarm sein. Deshalb sollte der Bodenmulm regelmäßig abgesaugt werden und das Aquariumwasser alle 1 bis 2 Wochen teilweise gegen aufbereitetes Frischwasser ausgetauscht werden.

Wichtig ist außerdem Feinkies als Bodensubstrat, sowie einige Höhlen und Steinaufbauten (Nanochromis caudfiasciatus ist ein Höhlenbrüter) und eine stellenweise dichte Bepflanzung. Diese Buntbarsche brauchen viele Versteckmöglichkeiten und künstliche Höhlen aus halbierten Kokosnussschalen und Blumentöpfen, mit engen Zugängen, dass sie sich vor Nachstellungen sicher fühlen können.

Nachzucht des Nanochromis caudifasciatus

Die Nachzucht unter Aquarienbedingungen dieser Zwergbuntbarsche gelingt in sehr weichem Wasser bei Wassertemperaturen zwischen 2°C und 26°C. Zur Zucht setzt man ein Paar zusammen. Das Weibchen sucht sich eine passende Bruthöhle aus. Dort betreut es die Brut allein. Erst wenn wie Jungfische die schützende Höhlen verlassen, werden sie von beiden Elternteilen betreut, durchs Aquarium geführt und beschützt. Als Erstfutter bietet man ihnen vor allem Artemia-Nauplien.

LINKE, H. & W. STAECK (1981): Buntbarsche aus Westafrika – Ein Handbuch für Bestimmung, Pflege und Zucht. – Tetra Verlag, Melle.
MEYER,R. (1989). BI Lexikon Aquarienfische – Bibliographisches Institut Leipzig.
STERBA, G. (1990): Süßwasserfische der Welt .- E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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