max. Größe 6 cm
Haltung mittel
Wasser-
temperatur
23 bis 26  °C
Wasserwerte GH: 1 - 10 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches

Der Apistorgamma trifasciata stammt vom Oberlauf des Rio Guaporé und vom unteren Rio Paraguay in Brasilien.

Merkmale, Form und Färbung

Der Apistogramma trifasciata hat ein gestrecktes Körperprofil, wobei der Kopf aber fast senkrecht ansteigt. Dadurch rückt das Maul nach unten und ist fast unterständig. Beim ausgewachsenen Männchen glänzen die Flanken blaugrün und die Schuppen haben zusätzlich einen dunklen Rand. Die Rückenpartie ist etwas dunkler, die Bauchseite ist heller, in Weiß oder einem blassen Gelb, gefärbt. Der Kopf des Männchens weist einige hellblau glänzende Streifen und Flecken auf. Neben einer schwärzlichen Wangenbinde ist eine dunkle Längsbinde zu sehen, die von der Mundpartie über die Augenregion bis zum Ende des Schwanzstieles reicht. Dieser Zwergbuntbarsch mit dem Artennamen trifasciata also dreistreifig sollte eigentlich drei Längsbinden haben. Aber die dritte Binde ist laut STERBA nur bei in Alkohol konservierten Exemplaren zu sehen. Sie reicht vom Kiemendeckel bis zum Ansatz der Afterflosse.

Je nach Stimmungslage kommen bei beiden Geschlechtern noch andeutungsweise einige Querbinden auf der Rückenpartie zum Vorschein. Die Rückenflosse ist in der vorderen Hälfte rötlich. Die hintere, weichstrahlige Partie an der Basis ist blaugrün und nach außen hin gelblich gefärbt. Die Afterflosse weist eine ähnliche Farbverteilung auf. Die Bauchflossen sind gelblich gefärbt mit stark verlängerten weißen Spitzen, die am Ende in einen Rottonübergehen. Die Schwanzflosse ist gelb und in der Mitte hellblau gefärbt. Die Weibchen des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches sind schlicht oliv-grau gefärbt. Sie haben die gleichen dunklen Binden wie die Männchen, die Längsbinden fehlen allerdings. Zur Fortpflanzungszeit sind die Weibchen zitronengelb gefärbt und haben einen schwarzen Fleck in der Seitenmitte. Außerdem haben die Weibchen im Gegensatz zu den Männchen abgerundete Schwanzflossen.

Haltung des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches im Aquarium

Für ein einzelnes Pärchen des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches sollte man eine Beckengröße von wenigstens 60cm Länge bereit stellen. Für ein Harem mit einem Männchen und 3 bis 4 Weibchen ein entsprechend größeres Aquarium von 80 bis 100cm Kantenlänge. Dabei geht man davon aus, dass jedes brutpflegende Weibchen ein eigenes Revier von wenigstens 30cm im Durchmesser beansprucht.

Die Beckeneinrichtung ist gleich, wie für die Mehrzahl der Apistogramma-Arten: Ein möglichst dunkler, feinkörniger Bodengrund mit etwas Torf gemischt und einem kleinen Haufen getrocknetem Buchenlaub in einer Ecke, sowie eine Rand- und Seitenbepflanzung. Hinzu kommen einige größere, quer durchs Becken reichende Moorkienwurzeln und größere Steine als Reviermarken. Für jeden Fisch muss mindestens eine gute Versteckmöglichkeit und je eine Bruthöhle für die Weibchen geschaffen werden.

Wie alle Zwergbuntbarsche sind auch die Dreistreifen-Buntbarsche empfindlich gegenüber Wasserverschmutzungen, Krankheitskeimen und Darmparasiten. Daher muss im Aquarium eine sorgfältige Hygiene beachtet werden. Dazu gehört ein regelmäßiger Austausch eines Teils des Aquariumwassers gegen Frischwasser, ein optimal funktionierender Filter, eine kräftige Belüftung zur Sauerstoffanreicherung des Aquariumwassers, sowie das regelmäßige Absaugen von zu Boden sinkenden Futterresten, Mulm und Detritus.

Nachzucht des Dreistreifen-Zwergbuntbarsches

Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht ist vor allem ein sauberes, weiches und leicht saures Aquariumwasser. Der Zuchtansatz kann paarweise, besser aber im Harem mit einem Männchen und 3 bis 4 Weibchen, erfolgen. Die Laichabgabe und Brutpflege der Weibchen gleicht den anderen Apistogramma-Arten. Diese Art ist allerdings nicht sehr produktiv. Meist sind kaum mehr als 40 Jungfische pro Wurf zu erwarten. Als Erstfutter können den Jungfischen nach Beendigung ihres Dottersackstadiums bereits Artemia-Nauplien angeboten werden.

MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische .- Bibliographisches Institut Leipzig.
SCHMIDT,J. (1997): Zwergcichliden.- bede-Verlag, Ruhmannsfelden.
STERBA, G. (1990): SÜßwasserfische der Welt .- E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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