max. Größe 8 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
23 bis 26  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 7.5 pH
Zucht einfach

Lebensraum des Roten Tüpfelbuntbarsches

Der Laetacara dorsigera stammt aus dem Rio Papaguay in Bolivien, kommt aber auch in weiten Teilen des Amazonasbeckens vor. Sein Verbreitungsgebiet reicht im Südosten bis zum Rio Paraná in Argentinien.

Merkmale, Form und Färbung

Der Rote Tüpfelbuntbarsch ist eine von 7 Arten der Gattung Laetacara, die aufgrund besonderer Merkmale aus der früheren Gattung Aequidens ausgegliedert wurden. 3 Arten der Gattung Laetacara werden auf Grund ihrer geringen Größe zu den südamerikanischen Zwergbuntbarschen gerechnet, u.a. der Türkisblaue und der Rote Tüpfelbuntbarsch. Das Männchen des Roten Tüpfelbuntbarsches ist hochrückiger und hat längere Flossen, als das Weibchen. Die Färbung der Fische kann sehr unterschiedlich ausfallen. Außerhalb der Laichzeit ist die Körpergrundfärbung ein Grünton, der auf der Bauchseite in Weiß übergeht, während die untere Hälfte von Kopf- und Brustregion rötlich gefärbt ist. Je nach Stimmungslage können bis zu 8 dunkle Querbänder hinzukommen. Auf der Querbinde oberhalb der Körpermitte ist dann ein schwarzer Fleck mit einem goldgelben Rand zu sehen. Die Schuppen der hinteren Körperregion können bläulich schimmern. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse weisen zahlreiche kleine Tüpfel auf. Rücken- und Afterflosse haben außerdem einen rötlichen Saum.

Während der Fortpflanzungszeit färbt sich die vordere Rückenpatie goldgelb. Der Kopf und die Brustregion nehmen einen intensiv roten Farbton an und von den Augen bis zum Maul zieht sich ein helles, silbernes Band. Eine dunkle Längsbinde zieht sich vom Auge recht breit bis auf Höhe des Seitenflecks und wird dann zur Schwanzwurzel hin schmaler und undeutlicher. Der Körper der Jungfische ist zunächst, mit Ausnahme der dunkelroten Brustregion, grau bis schwarz gefärbt.

Haltung des Roten Tüpfelbuntbarsches im Aquarium

Der Rote Tüpfelbuntbarsch wrrd am besten in einem großen Aquarium ab 1m Kantenlänge gehalten. Dabei können 2 bis 3 Paare mit friedlichen Salmlern vergesellschaftet werden.Die Beckeneinrichtung ist die gleiche wie für den Türkisblauen Tüpfelbuntbarsch Laetacara curviceps. Sinnvoll ist eine stellenweise dichte Bepflanzung, Sand oder Feinkiesals Bodengrund mit einigen Steinen und Holzwurzeln als Substrate zur Eiablage. Außerdem ist, wie bei allen Zwergbuntbarschen, ein sauberes und weitgehend keimfreies Wasser wichtig für das Wohlbefinden der Fische. Neben dem wöchentlichen Austausch eines Teils des Beckenwassers gegen Frischwasser ist dazu eine leistungsfähige Filteranlage eine wichtige Voraussetzung.

Nachzucht des Roten Tüpfelbuntbarsches

Die erfolgreiche Nachzucht des Roten Tüpfelbuntbarsches gelingt bei Wassertemperaturen zwischen 26 und 30°C. Die Gesamthärte sollte unter 10°dH und der pH-Wert zwischen 6,5 und 6,8 liegen. Auch diese Substratlaicher legen ihre Eier am liebsten auf flach liegenden Steinen, teilweise auch an Wurzelstücken mitten im Dickicht der Aquarienpflanzen, ab.

Die Eltern betreiben teilweise sogar Geburtshilfe, indem sie 1 ½ Tage nach der Eiablage die Eier ins Maul nehmen und die noch nicht voll entwickelten Embryonen aus den Schalen heraus kauen und in kleinen Sandkuhlen ablegen (MEYER 1989). Sind Salmler oder andere Beifische im Becken, dann verstecken die Eltern ihre Larven, indem sie die Grube mit Pflanzenresten oder Detritus zudecken. Eine Woche nach der Eiablage beginnen die Jungfische bereits zu schwimmen. Als Erstfutter bietet man ihnen fein gesiebtes Plankton, wie z.B. Rädertierchen, ein wenig später dann auch die Nauplien von Hüpferlingen (Cyclops).

Die Jungfische sind recht empfindlich gegen jede Veränderung des Wasserchemismus. Daher sollte man anfangs nicht mehr als 1/10 des Aquariumwassers im wöchentlichen Turnusaustauschen. Pro Gelege können sich bis zu 300 Jungfische entwickeln. Während den ersten Wochen sollte man diese große Schar aber keineswegs in ein anderes oder größeres Becken umsetzen, denn das könnte den Totalverlust der Brut bedeuten. Ab dem 6.Monat können die Roten Tüpfelbuntbarsche bei guter Konditionierung geschlechtsreif sein.

MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische .- Bibliographisches Institut Leipzig.
STERBA, G. (1990): Süßwasserfische der Welt .- E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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