Wie Blaualgen aussehen und wo sie im Aquarium zu finden sind

Anders als bei den Rotalgen, bei denen man die namensgebende Färbung mitunter nicht ohne Weiteres erkennt ( Pinselalgen und Bartalgen), zeichnet sich die Blaualge tatsächlich durch eine bläuliche Färbung aus, die allerdings auch ein wenig in das Grünliche oder Schwarze abgewandelt sein kann. Lange Auswüchse wie bei den Pinsel- oder Bartalgen sucht man bei der Blaualge vergeblich: Sie besiedeln das Aquarium, indem sie sich über Pflanzen, den Bodengrund oder Dekorationsgegenstände relativ flach ausbreiten. Sie weisen dabei eine verhältnismäßig weiche bzw. schmierige Konsistenz auf, was ihnen auch den alternativen Trivialnamen Schmieralge eingebracht hat. Einen merklichen Befall eines Aquariums mit Blaualgen sollte der Aquarianer unbedingt ernst nehmen: Er ist ein Zeichen dafür, dass das biologische Gleichgewicht in dem Aquarium aus den Fugen geraten ist und bei ausbleibender Rettung schlimme Folgen drohen. Die Blaualge ist dabei eine Alge, die nicht allzu einfach zu bekämpfen ist. Wie eine Bekämpfung dieser Alge im Aquarium im Groben aussehen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Blaualgen aktiv bekämpfen

Ein Befall mit Blaualgen in einem Aquarium fordert den Aquarianer zum schnellen Handeln auf. An erster Stelle steht auch bei diesen Algen eine mechanische Entfernung der sichtbaren Algenbestandteile auf dem Programm. Dieses erledigen Aquarianer in der Regel, indem sie einen Schlauch in das Aquarium einführen und mit diesem den schmierigen Belag, den die Blaualge erzeugt hat, absaugen. Mit dem alleinigen Absaugen ist es aber leider noch nicht getan, wenn sich Blaualgen in einem Aquarium ausgebreitet haben. Es ist ergänzend sowohl angeraten, einen großzügigen Wasserwechsel und eine sogenannte Dunkelkur durchzuführen, als auch nach den Ursachen zu suchen, welche die Vermehrung der Blaualge im Aquarium erst ermöglicht haben. Hat man diese Ursachen ausfindig gemacht, bei denen häufig ein zu hoher Nährstoffgehalt im Aquarium eine wesentliche Rolle spielt, müssen diese Ursachen ausgeschaltet werden, damit die Blaualge nicht schon bald wieder zu einem unliebsamen Gast im Aquarium werden kann.

Zum Thema Dunkelkur: Blaualgen sind auf Licht angewiesen. Verdunkelt man das Aquarium, wird ihnen eine wichtige Grundlage zur Ausbreitung entzogen. Eine Dunkelkur kann bis zu einer Woche dauern, wobei nicht nur das Licht in dem Aquarium ausgeschaltet, sondern zusätzlich auch eine Abdunklung durch zum Beispiel Decken praktiziert wird. Wie sich eine Dunkelkur im Detail gestaltet lässt, ist ein wichtiges Diskussionsthema in der Aquaristik. In der Regel wird eine Dunkelkur aber immer mit einem oder mehreren Teilwasserwechseln während der Verdunklung sowie nach der Verdunklungsphase kombiniert. Detailinformationen, welche Maßnahmen noch zusätzlich bei einer Dunkelkur eingeleitet werden sollten, können Aquarianer durch das Studium von Fachliteratur und Recherchen im Internet erlangen. Mitunter wird man dabei auf unterschiedliche Informationen stoßen, da selbstverständlich nicht jedes Aquarium gleich ist. Vor dem zusätzlichen Einsatz von Chemie bei einem Blaualgenbefall sei allerdings gewarnt: Es ist mitunter schwer abzusehen, welche Auswirkungen die eingesetzte Chemie auf die erwünschten Aquarienpflanzen sowie auf die Aquarienbewohner hat. Unabdingbar ist es hingegen, die Ursachen für den Blaualgenwuchs im Aquarium aufzuspüren und diese abzuschalten. Hier kann auf den Aquarianer noch eine Menge Arbeit warten, sodass eine Dunkelkur bei Weitem nicht der aufwendigste Schritt in der Bekämpfung von Blaualgen sein kann.

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