Verbreitung und Gewässertyp der Griesebachs Schwertpflanze
Die Griesebachs Schwertpflanze ist in Mittel- und Südamerika nicht selten. Benannt wurde sie nach dem deutschen Botaniker August Griesebach.
Aussehen der Griesebachs Schwertpflanze
Diese mehrjährige, krautige Pflanze erreicht im Vergleich zu anderen Echinodorus-Arten eine mittlere Größe. Wie alle Echinodorus-Arten bildet auch die Griesebachs Schwertpflanze ein Rhizom, mit dessen Hilfe sie sich unterirdisch ausbreiten kann. Aus einer grundständigen Rosette heraus stehen bei der untergetaucht lebenden, submersen Form die schmal linealischen bis bandförmigen Blätter. Im Wasser kann Echinodorus grisebachii bis zu 60cm groß werden. Ihre Oberseite hat eine mittel- bis dunkelgrüne Färbung. Als emerse Sumpfpflanze wird Echinodorus grisebachii nicht mehr als 30cm hoch. Charakteristisch ist dabei der lange, dreikantige Stiel (bis zu etwa 20cm lang). Die Blattspreite ist schmal oval bis elliptisch geformt, bis zu 12cm lang und bis zu 6cm breit, mit einem spitz zulaufenden Blattende. Als reine Landform bildet Echinodorus grisbeachii einen langen, unverzweigten Blütenstand mit bis zu 8 Quirlen.
Haltungsbedingungen der Griesebachs Schwertpflanze im Aquarium
Obwohl Echinodorus griesbachii als ausgesprochen pflegeleichte Schwertpflanze gilt, wird sie nur selten im Zoofachhandel angeboten, und wenn dann manchmal unter falschem Namen als Echinodorus bolivianus. Sie eignet sich als Solitärpflanze für einen Platz im Mittel- oder im Hintergrund bei einer Beckengröße ab etwa 200 Liter Wasservolumen. Sie zählt nach Meinung von Echinodorus-Spezialisten zu den echten Wasserpflanzen, die „freiwillig“ nicht aus dem Wasser herauswachsen. Daher ist sie im Aquarium auch nicht einfach zu vermehren. Denn erst im Sumpfbeet würde sie einen Blütenstand ausbilden. Als Aquarienpflanze braucht Echinodorus grisebachii einen nahrhaften Bodenuntergrund, viel Licht und eine zusätzliche CO2-Düngung.