Verbreitung und Gewässertyp der Schlüters Schwertpflanze
Die Schlüters Schwerpflanze ist ursprünglich eine reine Sumpfpflanze. Das genaue, natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art ist aber unbekannt. Erst 2006 wurde diese Echinodorus-Art wissenschaftlich exakt von Somogyi definiert, der ihr den Namen Echinodorus maculatus Gefleckte Schwertpflanze gab. Diese Bezeichnung hat sich aber bisher noch nicht durchgesetzt. Unabhängig davon wird die Pflanze weiterhin als Echinodorus schlueteri im Zoofachhandel angeboten und gehört zu den beliebtesten Aquarienpflanzen.
Aussehen der Schlüters Schwertpflanze
Die Schlüters Schwertpflanze gehört zu den mittelgroßen Echinodorus-Arten. Sie bildet ein kräftiges Rhizom. Die Blätter entspringen einer grundständigen Rosette und haben eine eiförmige Gestalt. Ihre Blattoberseite ist grün. Jungpflanzen können dagegen eine rötlich braune Blattoberfläche haben. Von Echinodorus-Spezialisten wurde eine neue Sorte unter dem Namen Echinodorus schlueteri „Leopard“ herausgezücht, die rotbraune Flecken auf den Blättern hat. Im Handel wird auch ein weiterer Kultivar aus Echinodorus schlueteri „Leopard“ und Echinodorus x barthi unter dem Sortennamen „Ozelot“ angeboten. Diese Zuchtsorte hat als Jungpflanze elliptische, tief schwarze Flecke auf den rotbraunen Blättern. Diese Flecken behält die Ozelot im Gegensatz zu anderen Echinodorus-Kultivaren auch bei schwächeren Lichtverhältnissen.
Haltungsbedingungen der Schlüters Schwertpflanze im Aquarium
Die Schlüters Schwertpflanze gilt als robust und relativ anspruchslos; sie toleriert ein weites Temperaturspektrum zwischen 15 und 30°C, wächst aber optimal zwischen 22 und 25°C. Je nach Sorte mit oder ohne dunklere Flecken auf den Blättern sind die Lichtansprüche mittel bis hoch. Sie eignet sich sowohl als Solitärpflanze für den Vordergrund, als auch für eine Gruppenpflanzung in der Aquarienmitte. Sie wächst rasch heran. Die Schlüters Schwertpflanze vermehrt sich vor allem durch Adventivpflanzen, die am Blütenstiel gebildet werden.