Übersicht der Tausendblatt-Arten
Ähriges Tausendblatt
Myriophyllum spicatum
Brasilianisches Tausendblatt
Myriophyllum aquaticum
Japanisches Tausendblatt
Myriophyllum ussuriense
Kleine Papageienfeder
Myriophyllum hippuroides
Mato-Grosso-Tausendblatt
Myriophyllum matogrossense
Myriophyllum dicoccum
Myriophyllum dicoccum
Quirliges Tausendblatt
Myriophyllum verticillatum
Rotes Tausendblatt
Myriophyllum tuberculatum
Rotstängeliges Tausendblatt
Myriophyllum pinnatum
Tännelblattähnliches Tausendblatt
Myriophyllum elatinoides
Täuschendes Tausendblatt
Myriophyllum simulans
Verschiedenblättriges Tausendblatt
Myriophyllum heterophyllum
Wechselblütiges Tausendblatt
Myriophyllum alterniflorum
Aussehen der Tausendblatt-Arten
Die Tausendblatt-Arten der Gattung Myriophyllum bilden eine eigene Familie Haloragaceae (Tausendblattgewächse). Es gibt einjährige und ausdauernde, mehrjährige Pflanzen. Es sind durchweg krautige, unverholzte Stängelpflanzen. Die Stängel sind relativ weich und biegsam, besonders diejenigen der in Fließgewässern flotierenden Arten. Diese Stängel können verzweigt sein. Die Laubblätter stehen zu dritt oder viert in Wirteln rund um den Stängel; es gibt aber auch Arten mit wechselständig angeordneten Blättern. Die Blätter sind stark gefiedert. Die unscheinbaren, grün gefärbten Blüten ragen über die Wasseroberfläche hinaus.
Haltungsbedingungen der Tausendblatt-Arten im Aquarium
Die für einen Platz im Aquarium geeigneten Tausendblatt-Arten sind dank ihrer filigranen Fiederblätter sehr dekorativ und außerdem in den meisten Fällen ausgesprochen pflegeleicht. Allerdings werden Tausendblatt-Arten in den Gärtnereien meist emers auf feuchten Substraten herangezogen. Diese emersen Pflanzen haben etwas dickere, stabilere Stängel. Sie müssen sich erst langsam an die submerse Lebensweise im Aquarium gewöhnen. Die Akklimatisation gelingt am besten, wenn man die neu erworbenen Pflanzen zunächst in ein Becken in ein nährstoffreiches Bodensubstrat mit einem niedrigen Wasserstand von nur wenigen Zentimeter einsetzt. Dann erhöht man den Wasserspiegel täglich um einige Zentimeter, bis die endgültige Wassertiefe erreicht ist.
Die meisten Tausendblatt-Arten haben einen hohen Licht- und Nährstoffbedarf und wachsen am besten in weichem bis mittelhartem, sauberem Wasser. Die Temperaturtoleranz ist je nach Herkunft von Art zu Art verschieden, manche dürfen nicht zu warm gehalten werden, andere sind wärmeliebend. Die vegetative Vermehrung gelingt recht einfach, indem man aus den Triebspitzen einige Zentimeter lange Kopfstecklinge schneidet und diese dann in einer kleinen Gruppe in einem Abstand von 2 bis 3 cm zueinander in den Mittel- oder Hintergrund des Beckens pflanzt.