Verbreitung des Rotstängeligen Tausendblatts
Das Rotstängelige Tausendblatt kommt im Südosten der USA und auf der Insel Kuba vor. Dies Tauasendblatt besiedelt schlammige Uferbänke von Seen und Tümpeln und kommt auch in Sümpfen vor. Die Art wird bereits seit langem in Aquarien gepflegt, wird im Handel aber teilweise immer noch unter falschem Namen als Myriophyllum hippuroides angeboten.
Aussehen des Rotstängeligen Tausendblatts
Das Rotstängelige Tausendblatt hat als submerse unter Wasser lebende Aquarienpflanze grün bis rötlich gefärbte Stängel, während die Blätter stets grün bleiben. Diese Blätter sind sehr fein gefiedert und stehen nicht nur in Quirlen zusammen, sondern sind im Unterschied zu den meisten anderen Tausendblattarten teilweise auch wechselständig angeordnet. Myriophyllum pinnatum hat ein dicht gedrängtes Aussehen, da die Internodien, also die Abstände zwischen den einzelnen Stängelknoten, klein sind. Die Stängel können andererseits unter Freilandbedingungen bis zu 2m lang werden. Die Blätter der submersen Freilandform von Myriophyllum pinnatum sind etwa 4cm lang und mit 20 sehr feinen Fiederpaaren besetzt. Im Aquarium werden die Blätter aber nur halb so lang und haben auch entsprechend weniger Fieder.
Emerse Pflanzen entwickeln sowohl männliche als auch weibliche Blüten, es sind sogenannte „einhäusige“ Pflanzen. Die männlichen Blüten sind durch 4 kleine Kelchblätter, 4 etwas größere, weiße oder rötliche Kronblätter und 4 Staubblätter zu erkennen. Weibliche Blüten haben vier rosa gefärbte Narben, die mit weißen Härchen besetzt sind.
Haltungsbedingungen des Rotstängeligen Tausendblatts im Aquarium
Das Rotstängelige Tausendblatt ist nicht ganz einfach zu kultivieren. Vor allem dürfen die Wassertemperaturen nicht zu hoch sein und die Pflanzen brauchen weiches, leicht saures Wasser (pH<7). Außerdem, wie die meisten Myriophyllum-Arten, viel Licht. Die Pflanzen sollten zusätzlich mit einem eisenreichen Dünger und ausreichend Kohlendioxid versorgt werden. Myriophyllum pinnatum kann während der Sommermonate auch im Teich gepflegt werden. Dort sind dann auch die Chancen gut, dass die Pflanzen blühen. Myriophyllum pinnatum kann durch Stecklinge vegetativ vermehrt werden.