Verbreitung des Tännelblattähnlichen Tausendblatts
Das Tännelblattähnliche Tausendblatt ist in den Gewässern der südlichen Hemisphäre weit verbreitet und kommt u.a. in Mexiko und Südamerika vor. Fundortangaben für Australien und Neuseeland sollen in Wirklich nicht Myriophyllum elationides, sondern andere Tausendblatt-Arten sein. Nach manchen Botanikern soll es sich bei Myriophyllum elatinoides in Wirklichkeit um männliche Pflanzen von Myriophyllum aquaticum handeln, da es ja bei den allgemein im Aquarienhandel angebotenen Myriophyllum aquaticum um weibliche Exemplare handelte. Dieser Irrtum konnte inzwischen ausgeräumt werden: Myriophyllum elationiodes ist eine eigenständige Tausendblatt-Art. Myriophyllum elationoides ist identisch Myriophyllum quitense, einem älteren Synonym.
Aussehen des Tännelblattähnlichen Tausendblatts
Das Tännelblattähnliche Tausendblatt sieht einem Mini-Tannenbaum wirklich etwas ähnlich, im englischen Sprachraum wird Myriophyllum elatinoides daher auch Christmas Tree Plant genannt. Jedenfalls gilt es als eine der schönsten Myriophyllum-Arten, die man im Aquarium halten kann, auch wenn es „nur“ eine hellgrüne Blattfärbung hat, die nicht so sehr ins Rötliche tendiert wie die manch anderer Tausendblattart.
Haltungsbedingungen des Tännelblattähnlichen Tausendblatts im Aquarium
Das Tännelblattähnliche Tausendblatt gilt als relativ anspruchslose und einfach zu pflegende Tausendblattart. Sie braucht allerdings eine intensive Beleuchtung und gedeiht am besten in härterem Wasser. Auch eine zusätzliche Düngung mit Nährstoffen und Kohlendioxid fördern das Wachstum. Früher war diese Art vor allem in den dicht bepflanzten sogenannten Holländerbecken regelmäßig zu sehen. Auch Aquascaper haben inzwischen festgeltet, dass sich mit Myriophyllum elatinoides als Hintergrundpflanze großartige Unterwasserlandschaften gestalten lassen. Die feinfiedrige Wasserpflanze lässt sich auch gut als Ablaichpflanze für Zierfische nutzen, deren Weibchen ihre Eier an Wasserpflanzen ablegen. Am besten kommt diese Stängelpflanze zur Geltung, wenn sie in kleinen Gruppen gepflanzt wird. Dabei muss man aber darauf achten, dass sie nicht zu dicht gedrängt stehen, da sich sonst die Pflanzenstängel gegenseitig zu viel Licht wegnehmen.
Man muss die Pflanzen nicht unbedingt einpflanzen; Myriophyllum elatinoides wächst auch gut als frei im Wasser flotierende Pflanze. Erreicht die Stängelpflanze die Wasseroberfläche, dann kann man sie etwas einkürzen und den abgeschnittenen Trieb als Kopfsteckling wieder einpflanzen. An der Schnittfläche der Altpflanze bilden sich dann bald zahlreiche Seitenverzweigungen.