Pflege schwer
Wuchshöhe 50 cm
Lichtbedarf viel Licht
Wasser-
temperatur
24 bis 28  °C
Standort Vordergrund
Vermehrung Stecklinge

Verbreitung des Mato-Grosso-Tausendblatts

Das Mato-Grosso-Tausendblatt stammt aus dem tropischen Südamerika. Doch jahrzehntelang wurde Aquarianern unter diesem Namen ein rot gefärbtes Tausendblatt angeboten, welches seine Heimat in Asien hat. Bis 1990 von der deutschen Expertin für Wasserplfanzen, Christel Kasselmann die echte Art Myriophyllum matgrossossense aus Ecuador nach Europa kam. Vier Jahre später wurde die rote Variante von A.E.Orchard als Myriophyllum tuberculatum identifiziert. Überflüssigerweise wird Myriophyllum tuberculatum im Zoofachhandel immer noch mit Myriophyllum matogrossosense rot etikettiert.

Das Mato-Grosso-Tausendblatt besiedelt in Südamerika schnell fließende, kleinere Gewässer. Myriophyllum matagrossense kommt neben Ecuador auch in Fließgewässern von Peru und Brasilien vor. An einem Fundort des Mato-Grosso-Tausendblattes wurde folgende Wasserwerte gemessen: Wassertemperatur 25°C, pH-Werte 6 bis 8, Gesamthärte < 1°dGH, Karbonathärte 2 bis 3°dKH, elektrische Leitfähigkeit 50µs/cm.

Aussehen des Mato-Grosso-Tausendblatts

Das Mato-Grosso-Tausendblatt ist eine feinfiedrige Stängelpflanze. Die filigranen Fiederblättchen haben eine intensiv hell-grüne Färbung. 3 bis 4 dieser Fiederblätter bilden jeweils einen Quirl von etwa 5cm Durchmesser. Auch im Aquarium kann das Mato-Grosso-Tausendblatt zur Blüte kommen; es bildet kleine, rote Blüten.

Haltungsbedingungen des Mato-Grosso-Tausendblatts im Aquarium

Das Mato-Grosso-Tausendblatt ist relativ einfach im Aquarium zu pflegen. Es braucht eine mittlere bis hohe Lichtintensität. Je intensiver die Beleuchtung unter kontinuierlicher Kohlendioxidzufuhr ist, desto schneller wächst dies Tausendblatt in die Höhe und bildet große, leuchtend grüne Blattquirle. Die besten Wachstumsraten werden mit Nitratwerten von 10mg pro Liter und gelöstem Phosphat von 1 bis 2mg pro Liter erreicht. Beginnen sich die Spitzen der Triebe weißlich zu verfärben, dann ist dies immer ein sicheres Zeichen für einen Mangel an Phosphat und Spurenelementen.

Spätestens wenn die Triebe die Wasseroberfläche erreichen, sollten sie gekürzt werden. Dazu kann man die Triebspitzen abschneiden und als Kopfstecklinge zur vegetativen Vermehrung wieder einpflanzen. Auch die Seitentriebe der auf diese Weise gekappten Mutterpflanzen kann man zur Stecklingsvermehrung verwenden. Als dekorative Aquarienpflanze für den Vorder- und Mittelgrund stellt das Mato-Grosso-Tausendblatt eine Idealbesetzung für Holländer- und Aquascaping-Becken dar. Darüber hinaus ist sie eine ideale, einfach zu pflegende Pflanze auch für Aquaristik-Neulinge.

Literaturhinweise

KASSELMANN,C. (2005): Taschenatlas Aquarienpflanzen.- E.Ulmer Verlag, Stuttgart.

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