Pflege einfach
Lichtbedarf normalem Licht, viel Licht
Wasser-
temperatur
15 bis 24  °C
Vermehrung Stecklinge

Verbreitung der Blauen Wasserhyazinthe

Die Blaue Wasserhyazinthe ist in den Subtropen und Tropen Amerikas von Florida bis Argentinien verbreitet. Sie hat lange flutende Sprossen, die an der Wasseroberfläche stehender und langsam fließender Gewässer dichte Schwimmpflanzendecken bilden. Als submerse, im Gewässergrund ankernde Unterwasserpflanze ist sie in der Natur seltener zu finden.

Aussehen der Blauen Wasserhyazinthe

Im Aquarium kann man die Blaue Wasserhyazinthe sowohl als submerse, völlig untergetauchte Wasserpflanze als auch auf der Wasseroberfläche treibende Schwimmblattpflanze kultivieren. Die submerse Unterwasserform hat linealisch schmale, hellgrüne, geschmeidige Blätter, die mit ihrer zweizeiligen Anordnung an den Stängeln wie kleine Palmwedel aussehen.

Sobald die Blaue Wasserhyazinthe mit ihrem Wachstum die Wasseroberfläche erreicht, bildet sie löffelförmige, breite Blätter mit langen Stielen. Die Stiele enthalten ein schwammartig lockeres Gewebe, was ihnen den nötigen Auftrieb verleiht. Die Stielbasis ist aber im Gegensatz zu den Schwimmblättern von Eichhornia crassipes nicht bauchig aufgetrieben. Die Blütenstände sind in der Regel von azurblauer Farbe, seltener violett oder weißlich gefärbt. Sie bleiben jedoch kleiner als die von Eichhornia crassipes.

Es gibt eine weniger bekannte Unterwasserforme von Eichhornia azurea, die im Gegensatz zur Nominatform statt hell-grüne intensiv weinrot gefärbte Stängel bildet. Sie wird meist als Eichhornia heterosperma angeboten, lässt sich aber von der echten heterosperma anhand der Form und Färbung der Blüten unterscheiden.

Haltungsbedingungen der Blauen Wasserhyazinthe im Aquarium

Die Blaue Wasserhyazinthe nimmt als Unterwasserpflanze im Aquarium sehr viel Platz ein. Daher kommt sie am besten als Solitärpflanze mit ihren ins Auge fallen Blattwedeln, die an eine kleine Palme erinnern, im Mittelpunkt des Beckens zur Geltung. In sehr großen und hohen Aquarien kann man die Blaue Wasserhyazinthe auch in einer Gruppe einpflanzen.

Die Pflanzen lassen sich einfach vermehren: Dazu nimmt man spätestens bei Erreichen der Wasseroberfläche von der Triebspitze der Mutterpflanze einen Kopfsteckling. Am Stängel der Mutterpflanze wachsen dann innerhalb kurzer Zeit mehrere Seitentriebe, die ebenso als Steckling zur vegetativen Vermehrung genutzt werden können. Das muss rechtzeitig geschehen, denn sonst bildet die Pflanze auch im Aquarium über die Wasserfläche hinausragende breite, löffelförmige Blätter. Und wenn man diese Triebe dann abschneidet und wieder einpflanzen will, bilden sie auch unter Wasser nicht mehr die typische submerse Unterwasserform. Es sei denn, man schneidet die betreffenden Pflanzen so weit zurück, dass nur noch wenige cm über der Stängelbasis stehen bleiben. An diesem Stängelstumpf entwickeln sich dann wieder einige Seitentriebe, die abgeschnitten und als Stecklinge wieder eingepflanzt werden können.

In sehr großen, langen Becken kann man Eichhornia azurea soweit heranwachsen lassen, dass sie auf der Wasseroberfläche flutende Sprossen bildet und dann wahrscheinlich bald blühen wird. Eichhornea azurea hat einen hohen Nährstoffbedarf, sonst verfärben sich die hellgrünen Blätter schwarz und sterben bald darauf ab. Auch Eichhornia azurea kann in den Sommermonaten im Gartenteich gehalten werden. Die eingangs erwähnte rotstängelige Fom von Eichhornia azurea stellt in Aquarium und Gartenteich die gleichen Wachtumsbedingungen wie die grüne Nominatform.

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