Pflege einfach
Wuchshöhe 50 cm
Lichtbedarf viel Licht
Wasser-
temperatur
20 bis 28  °C
Standort Mittelgrund
Vermehrung Stecklinge

Verbreitung des Brasilianischen Wassernabels

Der Brasilianische Wassernabel kommt in den unterschiedlichsten Gewässern Mittel- und Südamerikas vor. Das Besiedlungsspektrum dieser anspruchslosen Stängelpflanze reicht von schnell-fließenden, klaren Flüssen bis zu dunklen Regenwaldbächen und sumpfigen Uferlandschaften. Als einfach zu pflegende Anfängerpflanze ist er seit Jahrzehnten festen Bestandteil des Wasserpflanzensortiments von Aquariengeschäften und Wasserpflanzengärtnereien.

Aussehen des Brasilianischen Wassernabels

Der Brasilianische Wassernabel bildet runde bis nierenförmige Blattspreiten, die an bis 15cm langen Stielen stehen. Charakteristisch für die Vertreter der Gattung Hydrocotyle ist die beim Brasilianischen Wassernabel besonders ausgeprägte, tief angeschnittene Blattbasis, der Nabel. Die Sprossen wachsen zunächst senkrecht bis zur Wasseroberfläche und dann auf der Wasseroberfläche als langgestreckte Ranken flutend weiter. An diesen flutenden Sprossen bilden sich Dolden mit kleinen, weißen Blüten. In ihrer südamerikanischen Heimat werden die nach Pfeffer schmeckenden Blätter sogar als Küchengewürz genutzt.

Haltungsbedingungen des Brasilianischen Wassernabels im Aquarium

Der Brasilianische Wassernabel ist eine besonders einfach zu pflegende, anspruchslose Aquarienplfanze. Dabei spielen die Wasserwerte kaum eine Rolle. Der Brasilianische Wassernabel kommt sowohl mit hartem als auch weichem Wasser gut zu recht; auch größere Temperaturschwankungen werden von der Pflanze vertragen. Sie braucht jedoch ausreichend Licht; bei zu schwacher Beleuchtung beginnen die unteren Stängelblätter bald zu faulen. Und bei Eisenmangel vergilben die Blätter. Auch eine zusätzliche Kohlendioxid-Düngung von 20 bis 30mg/l kann nicht schaden. Hyrodocotyle leucocephala lässt sich leicht mit Hilfe von Stecklingen vermehren. Dazu werden die Seitentriebe und Kopfstecklinge abgeschnitten und wieder ins Substrat eingepflanzt. Da dieser Wassernabel sehr schnell wächst, muss man ihn ohnehin regelmäßig stutzen und zurückschneiden. Eine kleine Gruppe des Brasilianischen Wassernabels kommt im Spotlight im Mittelgrund besonders schön zur Geltung. Mit ihren runden, hellgrünen Blättern bilden sie einen gelungen Kontrast zu den langen, lanzettförmigen Blättern von Aponogeton-Arten im Amazonasbecken zusammen mit Diskusfischen, Skalaren oder einem Schwarm von Roten Neon oder anderen Salmlern. Falls man keinen besonderen Wert auf ein biotopgerechtes Aquarium legt, kann man den Brasilianischen Wassernabel auch mit afrikanischen Speerblättern der Gattung Anubias kombinieren. Auch emers lässt sich Hydrocotyle leucocephala problemlos pflegen und vermehren, z.B. in einem tropischen Paludarium. Als emerse Form bildet der Wassernabel besonders kräftige Sprosse.

Literaturhinweise

HUMMEL,S., C.HOMRIGHAUSEN & U.GAIDA (2012): Aquarienpflanzen.- Natur erleben unter Wasser.- Dennerle GmbH, Vinningen.
KASSELMANN,C, (2005): Taschenatlas Aquarienpflanzen.- E.Ulmer Verlag, Stuttgart.

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