max. Größe 30 cm
Haltung mittel
Wasser-
temperatur
24 bis 26  °C
Wasserwerte PH: 7.5 - 8.5 pH
GH: 10 - 25 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Flamingobuntbarsches

Der Flamingobuntbarsch kommt im Managua- und im Nicaraguasee in Nicaragua vor. Dieser Buntbarsch ernährt sich dort offensichtlich vor allem von Aufwuchsalgen, die er laut BARLOW u.a. (1976) aus Felspalten holt.

Merkmale, Form und Färbung

Das Männchen des Famingobuntbarsches ist größer und hat längere Flossen als das Weibchen. Außerdem hat es einen leichten Stirnbuckel, der allerdings nicht so ausgeprägt ist, wie der der Zitronenbuntbarsches. Der Flamingobuntbarsch kommt in seinen Heimatgewässern in den unterschiedlichsten Farbvarianten vor.

Im Aquarium werden aber vor allem rötliche und weißlich-gelbe Formen gepflegt. Typisch für die Flamingobuntbarsche sind die wulstig aufgeworfenen Lippen, die aber nur erhalten bleiben, wenn die Fische von Jugend an Aufwuchsalgen, die sie abschaben können, zur Verfügung haben. Werden die Flamingobuntbarsche vor allem mit tierischer Kosternährt, dann sind die Lippen nur schwach entwickelt.

Haltung des Flamingobuntbarsches im Aquarium

Der Flamingobuntbarsch zählt nach MEYER (1989) zu den bissigsten Großbuntbarschen. Auseinandersetzungen mit anderen Beckengenossen und auch anderen Cichlidenarten enden meist tödlich. In einem Becken sollte daher stets nur ein Paar des Flamingobuntbarsches gehalten werden, welches sich aus einem Jungfischschwarm von selbst zusammengefunden hat. In jedem Fall muss das Aquarium groß sein und viele Versteckmöglichkeiten bieten.

Als Beckeneinrichtung wird grober Kies, einige wenige robuste Solitärpflanzen, die vor dem Ausbuddeln durch Steine geschützt werden müssen, und einige Höhlen in Steinaufbauten oder Wurzeln empfohlen. Alle Aufbauten müssen absolut standsicher installiert werden.

Nachzucht des Flamingobuntbarsches

Hat sich ein geeignetes Paar gefunden, dann verläuft die Zucht des Flaminogbuntbarsches recht problemlos. Die Flamingobuntbarsche sind eigentlich Offenbrüter, können aberauch in einer Höhle, wenn sie eine solche vorfinden, ablaichen. Als Laichplatz werden schräg aufgestellte, flache Steine, oder die Seitenwände von Höhlen, bevorzugt.

Pro Laichgang werden bis zu 700 Eier gelegt. Die Larven schlüpfen in der Regel bereits nach 3 Tagen. Nach weiteren 7 Tagen schwimmen die Jungfische frei umher. Laut STAECK & LINKE (1985) übernehmen die Eltern verschiedene Rollen bei der Betreuung des Nachwuchses. Zunächst kümmert sich vor allem das Weibchen um das Gelege und die ausschlüpfende Brut, während das Männchen die Außengrenzen des Brutrevieres verteidigt.

BARLOW, G. W. & J. W. MUNSEY (1976): The Red Devil-Midas-Arrow Cichlid Species Complex in Nicaragua. – in: THORSON, T.B. (Hersg.): Investigation of the Ichthyofauna of Nicaraguan lakes. – Univ. Nebraska.
MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische. – Bibliographisches Institut Leipzig.
STAECK, W. & H. LINKE (1985): Amerikanische Cichliden II große Buntbarsche. – Tetra Verlag, Melle.
STERBA, G. (1990): Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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