max. Größe 8 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
21 bis 24  °C
Wasserwerte PH: 7 - 8 pH
GH: 9 - 19 °dH
Zucht einfach

Verbreitung und Lebensraum des Madagaskar-Ährenfischs

Das Verbreitungsgebiet des Madagaskar-Ährenfisches Bedotia madagascarenis reichte ursprünglich vom Unterlauf des Ioloina Flusses südwärts bis zum Manambolo Bach nahe Vatormandry in Madagaskar. Die Art wurde jedoch auch in anderen Gebieten ausgesetzt, sodass sie heute im gesamten Betsibokabecken in Madagaskar vorkommt. Typische Fundorte des Madagaskar-Ährenfisches waren ursprünglich von Ufervegetation beschattete, klare, kleinere Fließgewässer mit sehr weichem und sehr saurem Schwarzwasser (pH bis 4,8), wobei sich die Fische vor allem in strömungsarmen Arealen der Gewässer aufhalten. Bis vor wenigen Jahren wurde der Madagaskar-Ährenfisch in der Aquaristik unter dem Namen Bedotia geayi angeboten. Diese Schwesterart ist aber wahrscheinlich noch gar nicht nach Deutschland importiert worden. Um nichtsdestotrotz Missverständnisse und Verwechslungen zu vermeiden, wird B.geayi auf aquarium-ratgeber.com unter ihrem korrekten deutschen Namen Rotschwanz-Ährenfisch geführt.

Merkmale, Form und Färbung

Der Madagaskar-Ährenfisch hat einen lang gestreckten Körper. Die Rundschuppen sind im Verhältnis zum Körper relativ groß. Der Madagaskar-Ährenfisch hat einen leicht vorspringenden Unterkiefer, wodurch sich eine leicht oberständige Stellung des Mauls ergibt. Ähnlich wie die Regenbogenfische haben auch Madagassische Ährenfische zwei Rückenflossen. Die erste Rückenflosse hat 4 bis 5 Hartstrahlen, die zweite Rückenflosse zwischen 10 und 12 Weichstrahlen. Die Bauchflossen und die erste Rückenflosse der Männchen sind an der Basis fast durchscheinend bis goldgelb irisierend gefärbt und haben einen dunklen Saum. Die zweite Rückenflosse hat eine intensiv goldgelb gefärbte Basis und einen schwarzen Saum, der nach außen in ein dunkles Rot übergeht. Die Afterflosse ist ähnlich gefärbt wie die zweite Rückenflosse, hat aber zusätzlich an ihrer Basis einen schwarzen Streifen. In den Flanken ist ein dunkles Längsband zu erkennen, welches sich bis in die Schwanzflosse fortsetzt. Die Schwanzflosse ist leicht gefurcht und hat dunkelrote oder weiß schillernde Spitzen. Die Brustflossen sind transparent bis auf einen dunklen Punkt an der Spitze. Es kommen aber Exemplare unter den Männchen des Madagaskar-Ährenfisches vor, deren After-, Schwanz- und Rückenflossen einfarbig rot oder schwarz sind. Bei den Weibchen sind die Flossen weniger farbig. Bei ihnen ist die erste Rückenflosse fast durchscheinend, leicht gelblich gefärbt, wobei sie zum Außenrand hin dunkler wird. Die zweite Rückenflosse ist weißlich gelb gefärbt mit einem schwarz-weißen Saum. Die Afterflosse zeigt ein ähnliches Farbmuster, hat aber zusätzlich noch ein dunkles Band nahe der Flossenbasis. Die Spitzen der Schwanzflosse sind bei den Weibchen transparent gelblich oder weiß gefärbt. Die Brustflossen der Weibchen sind vollkommen durchsichtig.

Haltung des Madagaskar-Ährenfischs im Aquarium

Der Madagaskar-Ährenfisch lebt in seinen Heimatgewässern in Madagaskar in losen Verbänden, in denen sich Fische gleicher Größe zu Gruppen von 12 und mehr Tieren zusammenschließen. Daher sollte man den Madagaskar-Ährenfisch auch im Aquarium stets in einem Schwarm pflegen. Da diese Fische aus Fließgewässern stammen, sollte man ihnen im Aquarium einen kiesig-steinigen Bodengrund und eine leichte Strömung bieten. Orientiert man sich an den gemessenen Wasserwerten an madagassischen Fundorten der Art, dann hält man sie auch im Aquarium am besten in weichem, saurem Wasser. Stattdessen werden sie in unseren deutschen Aquarien in der Regel eher in mittelhartem und pH-neutralem bis leicht alkalischem Wasser gehalten (pH 7,8 bis 8,3, Gesamthärte 10°dGH, Karbonathärte 4°dKH), offensichtlich erfolgreich. Die Fische können mit Frost- und Lebendfutter versorgt werden, brauchen aber auch regemäßig pflanzliche Beikost.

Nachzucht des Madagaskar-Ährenfischs

Der Madagaskar-Ährenfisch wird mit einer Körperlänge von etwa 7cm geschlechtsreif. Paarung und Ablaichen laufen ähnlich ab wie bei den Regenbogenfischen. Das dominante Männchen balzt ein Weibchen an und lockt es zu einem günstigen Platz, wo dann das Weibchen die Eier als Freilaicher ablegt. Die Eier haften an Pflanzen oder anderen Substraten an. Nachdem das Dottersackstadium beendet ist, versorgt man die Jungfische mit Infusorien und feinstem Staubfutter. Nach einigen Tagen können dann stattdessen Artemia-Nauplien angeboten werden. Die Jungfische wachsen relativ schnell heran und sind nach 7 Tagen bereits 1,5cm groß.

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