Haltung des Devario-Bärblings
Der Devario-Bärbling hält sich vor allem in den mittleren Wasserschichten des Aquariums auf. Das Becken sollte eine Mindestlänge von 100cm haben.
Vergesellschaftung
Der Devario-Bärbling ist ein lebhafter, aber friedlicher Fisch, der gut ins Gesellschaftsbecken passt.
Futter
Er braucht täglich größere Futtermengen. Neben handelsüblichem Trockenfutter macht er gerne Jagd auf Lebendfutter aller Art, z.B. Mückenlarven, Fliegen, Tubifex und Wasserflöhe.
Wasserwerte
Die Wasserhärte spielt offensichtlich keine Rolle, sollte aber ähnlich wie in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet eher zu weich als zu hart sein.
Diese Bärblingsart ist sehr robust und kann sogar in einem Kaltwasserbecken gehalten werden. Allerdings wird er bei Temperaturen um die 15 bis 16°C keine Nachkommen bekommen.
Aquarieneinrichtung
Aber eine Randbepflanzung mit robusten, hartblättrigen Wasserpflanzen darf auch nicht fehlen.
Die zarte Körperfärbung des Devario-Bärblings kommt am besten in einem Aquarium mit dunkler Hinterwand und einer dichten Decke aus Schwimmpflanzen zur Geltung.
Nachzucht
Die Nachzucht des Devario-Bärblings ist unproblematisch. Dazu setzt man jeweils 1 Männchen mit 2 ausgewachsenen, geschlechtsreifen Weibchen als Zuchtansatz in ein separates Becken, dessen Wassertemperatur etwa 24°C betragen sollte.
Die Weibchen sind Freilaicher. Die Eier werden ins Wasser abgegeben. Nach ein bis zwei Tagen schlüpfen die Fischlarven. Sobald ihr Dottersack aufgezehrt ist und sie frei umher schwimmen, müssen sie mit feinem Staubfutter und Lebendfutter (Infusorien, Artemia-Nauplien) gefüttert werden.
Da die Eltern ihren Jungfischen als Laichräuber nachstellen, sollte man sie nach der Eiablage herausfangen.
Form und Färbung
Die Männchen sind deutlich schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen des Devario-Bärblings.
Wie alle Devario-Arten so hat auch dieser Vertreter im Gegensatz zu den Brachydanio-Arten eine voll entwickelte Seitenlinie. Barteln fehlen völlig.
Die Körpergrundfärbung ist ein leichtes silbrig scheinendes Grün. Die Rückenpartie ist eher grau- bis blaugrün, der Bauch stumpf silbernfarben. Im Bereich der Schulterpartie sind einige senkrechte gelbe Streifen auf blauem Untergrund zu sehen. Auf Höhe der Rückenflossen beginnen drei blaue Längsbänder mit gelben Trennlinien dazwischen, die bis zur Schwanzwurzel reichen und von dort als ein einziges blaues Band in die obere Partie der Schwanzflosse ausläuft.
Bauch- und Afterflosse sind rötlich braun, die Rückenflosse grau mit einem weißen Rand gefärbt.