Haltung der Eilandbarbe
Die Eilandbarbe ist ein lebhafter, aber friedlicher Schwarmfisch. Zwischen den Männchen einer Gruppe kann es jedoch immer wieder zu Auseinandersetzungen, Revierstreitigkeiten und Rivalitäten um die Weibchen kommen.
Vergesellschaftung
Die Eilandbarben lassen sich gut mit anderen friedlichen, klein bleibenden Barben, Bärblingen und anderen friedlichen Zierfischarten vergesellschaften.
Unter optimalen Bedingungen kann die Lebenserwartung der Eilandbarben bis zu 8 Jahre betragen.
Schwarmgröße
Eine Gruppe sollte aus wenigsten 8 bis 10 Eilandbarben bestehen.
Futter
Die Eilandbarbe füttert man mit Flockenfutter, feinem Lebendfutter und ab und zu mit etwas Grünfutter.
Wasserwerte
Eilandbarben sind an konstante Wasserverhältnisse angepasst. Daher sollte man Wasserwechsel lieber öfter und dann in kleineren Teilmengen vornehmen.
Aquarieneinrichtung
Diese Barbe hält sich vor allem in den unteren Wasserschichten auf. Neben ausreichend Freiraum zum Schwimmen sollte das Becken stellenweise dicht bepflanzt sein. Zudem sollte es einen dunklen Bodengrund mit einem weichen Bodensubstrat haben.
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Nachzucht
Die Nachzucht der Eilandbarben in einem separaten Ablaich- und Aufzuchtbecken ist nicht schwierig. Voraussetzung ist, dass die Wasserwerte stimmen (klares, weiches Wasser und eine leicht erhöhte Wassertemperatur) und das Pärchen zueinander passt.
Als Freilaicher setzen die Weibchen ihre Eier in feinfiedrige Wasserpflanzen ab. Ein Gelege kann bis zu 300 Eier umfassen.
Auch die Eilandbarben sind Laichräuber. Daher sollte man die Elterntiere nach Eiablage und Befruchtung möglichst bald herausfangen werden. Man setzt sie ins allgemeine Haltungsbecken zur Gruppe zurück.
Die Fischlarven schlüpfen nach 1 ½ bis 2 Tagen.
Form und Färbung
Eilandbarben haben einen auffallenden Perlmuttglanz in den Schuppen. Jede einzelne Schuppe hat einen dunklen Rand und sticht deshalb besonders hervor.
Die Körpergrundfarbe der Männchen ist rötlich, die der Weibchen hellbraun. After- und Rückflosse der Männchen haben eine rötliche Färbung und einen dunklen Rand. Bei den Weibchen sind diese Flossen blasser gelblich-ockerfarben und ohne dunklen Saum.
Es gibt allerdings auch eine Albinoform. Die Eilandbarbe hat zwei paar Barteln, eine davon in den Mundwinkeln, eine zweite, ein sehr winziges Paar an der Schnauze.