Haltung des Schönflossenbärblings
Der Schönflossenbärbling braucht als lebhafter und wendiger Fisch viel Freiraum zum Schwimmen, aber auch ein am Rand stellenweise dicht bepflanztes Aquarium.
Er hält sich vor allem in der mittleren Wasserzone auf.
Gegenüber Veränderungen sind die Fische anfällig. Deswegen müssen die Schönflossenbärblinge auch immer aus Südostasien neu importiert werden.
Vergesellschaftung
Er sollte besser in einem Artbecken gehalten, als mit anderen Fischarten vergesellschaftet werden.
Schwarmgröße
Der Schönflossenbärbling ist kein ausgesprochener Schwarmfisch, sondern fühlt sich eher in einer Gruppe mit festen sozialen Bindungen wohl.
Futter
Man kann den Schönflossenbärbling mit handelsüblichem Trockenfutter, ergänzt durch Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe und ähnliches Lebendfutter ernähren.
Wasserwerte
An die Wasserwerte haben Schönflossenbärblinge keine hohen Ansprüche. Temperaturen von 22° bis 25°C bevorzugen sie.
Aquarieneinrichtung
Förderlich für das Wohlbefinden der Fische ist gedämpftes Licht z.B. durch eine Schwimmpflanzendecke und ein dunkler Bodengrund.
Nachzucht
Zueinander passende, geschlechtsreife Fische sondern sich für einige Zeit von der Gruppe ab und bilden dann ein festes Revier, das sie auch gegen Artgenossen verteidigen.
Man kann versuchen, passende Paare zu separieren und nachzuzüchten, was aber nicht einfach sein soll, da die Fische leicht hinfällig und gegenüber Veränderungen anfällig sind.
Passende Pärchen kann man vorsichtig herausfangen und in ein separates Aufzuchtbecken umquartieren.
Die Schönflossenbärblings-Weibchen sind Freilaicher, die ihre Eier zwischen den Wasserpflanzen ablegen.
Das Ablaichbecken sollte deshalb dicht bepflanzt sein, leicht saures, weiches Wasser und einen relativ flachen Wasserstand haben. Auch ein dunkler Bodengrund kann förderlich sein.
Form und Färbung
Der langgestreckte, torpedofömige Körper weist den Schönflossenbärbling als schnellen, wendigen Schwimmer aus.
Die Körpergrundfärbung ist ein helles Rosarot mit einer etwas dunkleren, bräunlichen Rückenpartie. Ein hellgrüner, glänzender Längsstreifen zieht sich vom Kiemendeckelhinterrrand bis zur Schwanzwurzel.
Auf den Körperflanken ist jeweils ein deutlicher, dunkler Fleck über der Brustflosse und in Höhe der Afterflosse zu sehen. Beide Flecken können durch eine Linie feiner Punkte miteinander verbunden sein.
Die Flossen sind intensiv rot gefärbt, die Spitze der Afterflosse ist schwarz. Die Iris rund um das Auge glänzt unten goldfarben, oben rötlich.
Die Weibchen haben einen gedrungenen Körperbau, die Männchen sind schlanker und intensiver gefärbt.