Unsere Empfehlung
Sumatrabarbe – Barbus tetrazona
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Haltung der Sumatrabarbe
Die Sumatrabarbe besiedelt vor allem die mittleren Wasserschichten.
Innerhalb eines Aquariums herrscht in einer Gruppe von Sumatrabarben eine feste Rangordnung.
Das Aquarium sollte eine Mindestlänge von 80 bis 100 cm haben.
Sumatrabarben können unter optimalen Haltungsbedingungen bis zu 7 Jahre alt werden.
Vergesellschaftung
Die Sumatrabarbe ist ein relativ friedlicher Gruppenfisch, der sich auch fürs Gesellschaftsbecken eignet.
Den Sumatrabarben eilt der nicht ganz unberechtigte Ruf voraus, anderen Fischen an den Flossen zu zupfen. Man sollte sie deshalb vor allem nicht mit langflossigen Zierfischsorten zusammen setzen.
Wohl auch deshalb hat man bisher darauf verzichtet, von der Sumatrabarbe selbst Schleierflossen- Formen zu züchten.
Schwarmgröße
In ein Gesellschaftsbecken soll man mindestens 15 Sumatrabarben setzen. Dann treffen sie so häufig aufeinander, dass sie keine Zeit und kein Interesse haben, andere Fische zu jagen oder deren Flossen anzuknabbern.
Mit anderen Worten, wenn Zierfische sich und anderen Beckengenossen Stress machen, so ist das meist darauf zurückzuführen, dass ein Aquarium zwangsläufig immer ein viel zu eingeengter Lebensraum bleibt.
Futter
Als Futter bietet man ihnen neben handelsüblichen Trocken- und Frostfutter Tubifex, Wasserflöhe, Mückenlarven und hin und wieder etwas überbrühten Salat.
Wasserwerte
Leichte Nacht- Tag- Temperaturschwakungen von 2° bis 3° C sind für die Fische kein Problem.
Aquarieneinrichtung
Neben viel Freiraum zum Schwimmen brauchen die Fische eine dichte Randbepflanzung, einige größere, robuste Solitärpflanzen und Wurzeln als Reviermarken und einen weichen Bodengrund, in dem sie gerne auf der Suche nach Würmern und Schnecken wühlen.
Produktempfehlungen
Sumatrabarbe – Barbus tetrazona – DNZ
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Nachzucht
Eine Nachzucht von Sumatrabarben unter Aquarienbedingungen ist nicht ganz einfach, aber möglich.
Sie ist vor allem von der richtigen Wasserbeschaffenheit abhängig. Sie brauchen weiches, leicht saures Wasser, teilweise dichte Wasserpflanzenbüschel, in die sie als Freilaicher ihre Eier ablegen können. Ein Bodengrund ist nicht unbedingt notwendig.
Das Becken sollte aber etwas abgedunkelt sein. So kann man den Lichteinfall z.B. durch eine Schwimmpflanzendecke dämpfen.
Ausgewachsene, geschlechtsreife Weibchen können sehr produktiv sein und bis zu 1.000 Eier legen. Wenn man sie vor der Eiablage kräftig mit Enchyträen füttert, sollen sie ihre Gelege weitgehend verschonen, denn auch die Sumatrabarben sind wie viele Barbenarten ausgesprochene Laichräuber.
Sicherheitshalber fängt man sie daher nach dem Ablaichen heraus und setzt sie ins Gesellschaftsbecken zurück.
Die Jungfische schlüpfen nach 2 bis 3 Tagen. Nach weiteren 5 bis 6 Tagen haben sie ihre Dottersäcke aufgezehrt, beginnen frei umher zu schwimmen und müssen mit feinem Staubfutter, später mit Artemia-Nauplien aufgezogen werden.
Gegenüber Infusorienfutter sollen sie etwas anfällig sein.
Form und Färbung
Die Sumatrabarbe hat insgesamt vier dunkle Querbänder. Davon eines über dem Kopf in Höhe der Augen, ein zweites über der Schulter, also vor der Rückflosse und vor den Bauchflossen, ein drittes über dem Hinterleib in Höhe der Afterflosse und ein viertes Querband vor der Basis der Schwanzflosse.
Die Männchen haben eine rote Schnauzenspitze. Die Weibchen sind etwas korpulenter gebaut als die Männchen. Sumatrabarben haben keine Barteln.
Moosgrüne Variante
Neben der Naturform existiert eine in Zoofachgeschäften ebenfalls häufig angebotene moosgrüne Variante. Bei ihr ist fast der ganze Körper dunkelgrün gefärbt bis auf die roten Hinterränder von Rückenflosse und den Brustflossen, sowie einen hell gelblich-weißen Bereich in der Brustregion.
Weitere Zuchtsorten
Nicht durchgesetzt haben sich dagegen zwei weitere Zuchtformen: Eine Albinosorte und eine sogenannte „xanthorische“ Form, die auch Hongkong-Barbe genannt wird, die rötlich-goldfarbe glänzt, ohne die markanten Querbänder der ursprünglichen Naturform.
Weitere interessante Informationen
Neben der Nominatform gibt es eine Unterart Puntius tetrazona partipentazona, was wörtlich übersetzt Viergürtel-Teilfünfgürtel-Barbe heißt.
Denn neben den vier Querbanden der Sumatrabarbe hat sie eine fünfte Bande, die allerdings nur halb so lange ist und von der Vorderkante der Rückenflosse nur bis etwa zur vierten Schuppenreihe reicht. Außerdem hat diese Unterart im Gegensatz zur Nominatform ein paar Barteln.
Sie kommt im Südosten von Thailand und im benachbarten Kambodscha vor.