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Nadelwels – Farlowella acus
Preis: ca. €24.99
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Haltung des Nadelwels im Aquarium
Die nicht ganz einfach zu pflegenden Harnischwelse sind eher etwas für Spezialisten.
Schwarmgröße
Nadelwelse sollte man stets nur paarweise in kleinen 100l-Aquarien mit vielen Holzwurzeln halten.
Männchen betrachten sich gegenseitig als Nahrungskonkurrenten und sind untereinander unverträglich. Der unterlegene Rivale wird vom Alpha-Männchen an der Nahrungsaufnahme gehindert und geht schließlich ein.
Vergesellschaftung
Zur Vergesellschaftung kommen nur kleinere Zierfischarten infrage, die von den Nadelwelsen nicht als Konkurrenten betrachtet werden.
Futter
Nadelwelse leben von Aufwuchsalgen und den in den Algenpolstern enthaltenen Mikroorganismen. Im Aquarium muss man sie zusätzlich mit tierischem und pflanzlichem Futter (Futtertabletten und Frostfutter) versorgen.
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Zucht des Nadelwels
Die Fortpflanzung der Nadelwelse ähnelt denen der Störwelse, sie sind Substratlaicher. Im Aquarium sind Nadelwelse aber schwieriger zum Ablaichen zu bringen.
Um die Erfolgsaussichten zu steigern, wird geraten, wahlweise mehrere Futtersorten anzubieten, darunter auch Spirulina-Algen.
Aber auch die Wasserqualität dürfte eine Rolle spielen. Als Fließwasserarten sind sie auf sauberes und sauerstoffreiches Wasser angewiesen.
Form und Färbung
Nadelwelse haben einen sehr langen und schlanken Körperbau, sodass sie zwischen Falllaub und Totholzästchen gut getarnt sind.
Charakteristisch für Nadelwelse ist außerdem das stark verlängerte, schmale Rostrum, die Schnauzenspitze. Das Maul ist wie bei allen Harnischwelsen unterständig.
Die beiden Schwesterarten Farlowella acus und F. gracilis unterscheiden sich vor allem in der Länge des Rostrums. F. acus hat eine nur halb solange Schnauzenspitze wie F. gracilis.
Die Männchen sind an den Borsten der Schnauzenspitze von den Weibchen zu unterschieden.
F. acus hat olivgrüne bis braungelbe Körperfärbung, wobei die Bauchunterseite gelblich gefärbt ist. Vom Kopf bis zu den Schwanzflossen zieht sich ein undeutliches oft in einzelnen Flecken aufgelöstes Längsband hin. Die Flossenstrahlen sind dunkel gefleckt.
Herkunft und Lebensraum
Farlowella-Arten kommen sowohl im Amazonasbecken als auch etwas weiter nördlich im Orinoco und in Guyana vor. Sie leben dort verborgen zwischen Falllaub und Totholz.
Bisher sind 26 Arten beschrieben worden. In Aquarien werden vor allem Farlowella acus, Farlowella gracilis und Farlowella amazona gepflegt. Der Nadelwels Farlowella acus lebt im Gebiet des La Plata.