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Haltung der Goldorfe
Gut zu wissen!
Junge Golforfen eignen sich bestens für das Kaltwasseraquarium. Da sie recht groß werden, müssen sie später in einen Teich umquartiert werden. Allerdings erst nach 2 bis 3 Jahren, da Goldorfen recht langsam wachsen.
Schwarmgröße
Goldorfen sollte man immer in einer Gruppe oder einem kleinen Schwarm von 6 bis 7 Fischen, besser von 10 bis 20 Exemplaren halten. Das Aquarium muss mindestens das Zehnfache der Länge der Orfen betragen.
Vergesellschaftung
Die Goldorfe ist unkompliziert. Man kann sie nahezu mit allen Teichfischen zusammen halten. Dazu zählen Koi, Goldfisch, Goldschleien und Bitterlinge.
Futter
Goldorfen sind Allesverwerter und stellen keine besonderen Ansprüche an das Nahrungsangebot.
Schon gewusst?
Die goldrote Färbung lässt sich durch karitonhaltiges Futter verstärken: Dazu füttert man rotbäuchige Wasserflöhe, die selbst mit karotinhaltigen Algen gefüttert wurden, Stückchen roten Paprikas, gequollener und vorgekochter Mais, Blättchen von Luzerne u. ä.
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Aquarieneinrichtung
Als Bodengrund nimmt man am besten einen dunklen Kies, vor dem sich die Goldfärbung der Orfen gut abhebt. Der Hintergrund und die Seiten können mit geeigneten Kaltwasserpflanzen besetzt werden, der Vordergrund sollte auf der ganzen Aquarienlänge als freier Schwimmraum erhalten bleiben.
Goldorfen mögen auch eine starke, permanente Strömung, gegen die sie im Aquarium anschwimmen müssen. Daher ist neben einer guten Filteranlage auch eine kräftige Belüftung notwendig. Alle 1 bis 2 Wochen sollte ein Teil des Aquarienwassers gegen Frischwasser ausgetauscht werden.
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Nachzucht
Da die Goldorfen erst im 3. oder 4. Lebensjahr bei einer Länge von 30cm und mehr geschlechtsreif werden, kommt eine Nachzucht nur in sehr großen Aquarien infrage. Daher quartiert man sie besser im Frühjahr in den Gartenteich um, wo sie sich dann zwischen April und Juli fortpflanzen.
Dazu wird die Färbung bei beiden Geschlechtern noch intensiver. Das Männchen bekommt zusätzlich einen Laichausschlag. Die Fische paaren sich unter lautem Wassergeplätscher. Die Eier werden an Steinen oder Pflanzen abgelegt.
Form und Färbung
Die Orfe hat einen langgestreckten, seitlich etwas abgeflachten Körper. Die Maulspalte ist eng und zeigt nach oben. Die Schuppen sind relativ klein.
Die Wildform der Orfe hat eine schwarz- bis grün-graue Rückenpartie, die Flanken sind heller und glänzen silbrig, der Bauch ist weißlich gefärbt. Schwanz- und Rückenflosse sind grau, die übrigen Flossen rötlich gefärbt.
Immer wieder treten golden gefärbte Spontanmutationen auf, die als Goldorfen bezeichnet werden. Dabei sollen im bayrischen Dinkelbühl sich besonders viele junge Orfen in Goldorfen umfärben.
Unter den Goldorfen gibt es zwei Varianten. Zum einen Goldorfen, die vollständig orangegelb gefärbt sind, zum anderen Exemplare die eine rot-goldene obere Körperpartie haben, während die untere Hälfte orange-gelb gefärbt ist, der Bauch dagegen silbern. Typisch für viele Individuen sind außerdem drei schwarze Punkte auf der Stirn.
Es gibt auch noch eine blau gefärbte Variante des Alands, die sogenannte Blauorfe, die sich aber in ihrer Biologie und den Pflegeansprüchen nicht von der Goldorfe unterscheidet. Bei der Blauorfe ist vor allem die Rückflosse und die Rückenpartie bläulich gefärbt.
Herkunft und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Goldorfe erstreckt sich nördlich der Alpen vom Rhein bis zum Ural, wobei er allerdings nicht im Donaugebiet vorkommt. In Westeuropa ist er eingebürgert worden.
Er besiedelt die Barbenregion der Fließgewässer und größere Seen. Er bevorzugt klares, tiefes Wasser, wo er sich dann in Schwärmen nahe der Wasseroberfläche aufhält.
Der Aland wird von Sportanglern mit der Flug- oder Grundangel vor allem im Mai gefangen. Gold- und Silberorfen sind Zuchtformen des Alands und werden als Zierfische in Aquarien und Teichen gehalten.
Die aus Amerika stammende Regenbogenorfe Notropis chrosomus, dort Rainbow Shiner genannt, ist allerdings mit unserer einheimischen Orfe nicht näher verwandt.