max. Größe 10 cm
Haltung mittel
Schwarmgröße min. 3 Fische
Beckengröße ab 80 cm Kantenlänge (112 Liter)
Wasser-
temperatur
23 bis 29  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 7.5 pH
GH: 8 - 15 °dH
Futter Lebendfutter
Herkunftsland Südafrika
Zucht mittel

Haltung des Anamalugos

Der Anamalugo ist mit 3 bis 4 Monaten normalerweise äußerst kurzlebig. Ein Esslöffel Salz pro 10 Liter Aquariumswasser soll die Lebensdauer dieses Killifisches auf ein halbes Jahr verlängern können.

Schwarmgröße

Für eine Gruppe des Anamalugos von 1 Männchen und 2 Weibchen sollte das Becken ungefähr 80cm lang sein.

Futter

Die Fische müssen mit Mückenlarven, Regenwürmern und anderem kräftigem Lebendfutter versorgt werden. Auch kleine Fische werden nicht verschmäht.

Wasserwerte

Um das Wasser sauber und klar zu halten, ist eine leistungsfähige Filteranlage wichtig, durch die aber keine starke Strömung im Becken entstehen darf.

Dazu empfiehlt sich außerdem ein häufiger Wasserwechsel.

Aquarieneinrichtung

Man sollte den Weibchen möglichst viele Versteckmöglichkeiten, in Form einer stellweisen dichten Bepflanzung und einigen größeren Moorkienwurzeln, bieten.


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Nachzucht

Der Anamalugo wird am besten mit 1 Männchen und 2 Weibchen als Zuchtansatz gezüchtet. Da sich die Männchen sehr aggressiv verhalten können, sollte man die Geschlechter nach der Laichabgabe, die in einem kleinen Becken erfolgen kann, wieder trennen.

Geschlechtsreif ist diese Killifisch-Art bereits mit 8 bis 10 Wochen, vorausgesetzt man hat die Fische mit abwechslungsreichem Lebendfutter gut konditioniert.

Das Wasser im Ablaichbecken sollte eine geringe Härte haben und leicht sauer sein (ca. 8odH und PH 6,5).

Auch diese Nothobranchius-Art ist wohl ein Bodenlaicher. Die Weibchen legen ihre Eier zwischen dem langfaserigen Torf am Beckengrund ab.

Das Laichsubstrat bewahrt man mitsamt den Eiern im Trockenansatz auf. Je nach Temperatur (optimal zwischen 25 und 28°C) dauert die Trockenperiode 8 bis 10 Wochen, nach anderen Angaben sogar drei und mehr Monate.

Sobald die Embryonalentwicklung abgeschlossen ist, was an den deutlich sichtbar werdenden Augen der Brut zu erkennen ist, kann mit einem kühlen Aufguss die Brut innerhalb weniger Stunden zu Schlüpfen gebracht werden.

Die Jungfische päppelt man mit Infusorien, bald darauf auch mit Artemia-Nauplien auf.

Männchen und Weibchen trennen

Bei der Aufzucht der Jungfische muss man beachten, dass sich die Männchen schneller entwickeln, als die weiblichen Jungfische. Später, wenn die Geschlechter zu erkennen sind, muss man Männchen und Weibchen getrennt weiter aufziehen. Sonst drängen die größeren Männchen die Weibchen bei der Fütterung zurück oder fressen sie sogar.

Form und Färbung

Die Männchen des Anamalugo sind, wie bei fast allen Killifischen üblich, wesentlich farbeprächtiger und auch größer, als die schlicht gefärbten Weibchen.

Die Körpergrundfarbe der Männchen ist grün, wobei in der oberen Hälfte ein Dunkelgrün, in der unteren ein Gelbgrün dominiert, welches auf der Bauchseite in Weiß übergeht.

Die Flanken schimmern grün und blau und weisen dunkel-braue Punkte auf, die unregelmäßig über die Körperseiten verteilt sind. Durch die rot-braunen Ränder der Schuppen entsteht außerdem eine Netzzeichnung.

Die Kiemendeckel haben rote Punkte und an der Unterkante einen dunklen Saum. Je nach Standortvariante können die Flossen ganz unterschiedliche Farben annehmen. Die Rücken- und Afterflosse können gelblichgrün, olivbraun oder rötlich gefärbt sein.

Auch auf den Flossen sind rotbraune Punkten, aber auch Striche und Flecken zu sehen. Beide unpaaren Flossen sind von einem schmalen weißen Rand gesäumt.

Die Schwanzflosse des Männchens ist grün gefärbt und geht zu den Rändern hin in einen rotbraunen Farbton über. Auf den Schwanzflossen sind relativ wenig dunkle Punkte zu sehen.

Die Weibchen des Aanamalugo sind dagegen schlicht und einfarbig oliv-grau gefärbt.

Lebensraum

Der Anamalugo hat im südlichen Afrika ein großes Verbreitungsgebiet, welches von Südafrika bis Malawi, Simbabwe und Mozambiue reicht. Am häufigsten ist er in den Überschwemmungszonen von Sambesi und dem Pungué River zu finden.

Häufig ist er mit anderen Nothobranchius vergesellschaftet (z.B. mit dem Rachows Prachtgrundkärpfling Notobranchius rachovii und dem Türkisen Prachtgrundkärpfling Nothobranchius furzeri).

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