Haltung des Zier-Hechtlings
Die Pflege des Zier-Hechtlings im Aquarium entspricht im Wesentlich der des Epiplatys chaperi.
Die Männchen drohen sich manchmal gegenseitig. Das sind aber reine Kommentkämpfe, ohne dass die Fische sich gegenseitig Verletzungen zufügen.
Vergesellschaftung
Er gehört zu den friedlicheren Vertretern der Gattung Epiplatys und kann daher gut mit anderen, ebenso friedlichen Zierfischen Westafrikas, vergesellschaftet werden.
Futter
Die Fische werden mit Fruchtfliegen, Mückenlarven, Wasserflöhen und Hüpferlingen, sowie gelegentlich auch etwas Trockenfutter versorgt.
Aquarieneinrichtung
Der Zier-Hechtling hält sich die meiste Zeit dicht unter der Wasseroberfläche im Schutz von Schwimmpflanzen auf, lässt sich aber auch hin und wieder bis dicht über dem Bodengrund blicken.
Das Becken sollte nur stellenweise dicht bepflanzt werden, damit den Fischen genügend Freiraum zum Schwimmen bleibt.
Da die Zier-Hechtlinge gerne über die Wasseroberfläche hinausspringen, muss das Becken lückenlos abgedeckt werden.
Nachzucht
Der Zuchtansatz und die Einrichtung des Ablaichbeckens entsprechen den Verhältnissen des Epiplatys chaperi.
Die relativ kleinen Eier werden sowohl an feinfiedrigen Pflanzen, als auch an langen Torffasern abgelegt.
Bei einer Wassertemperatur von rund 24°C schlüpft der Nachwuchs nach etwa 2 Wochen. Die sehr kleinen Jungfische werden in den ersten Tagen mit sehr feinem Staubfutter versorgt, später bekommen sie Artemia-Nauplien. Bei optimaler Fütterung wachsen sie schnell heran.
Form und Färbung
Das Männchen hat eine gelb-grüne bis grünliche Körpergrundfärbung, mit einer braunen Rückenpartie und einer helleren Bauchseite. In den Flanken sind 5 bis 6 Längsreihen größerer, rötlicher Punkte zu sehen, sowie ein dunkles, nicht immer klar zu erkennendes, Längsband, das sich unterhalb der Mittellinie hinzieht.
Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind gelb-grün gefärbt, mit roten Tüpfeln, Strichen und Strahlen. Die Rücken- und die Afterflosse sind zugespitzt.
Die Schwanzflosse ist dagegen eher lappig ausgezogen.
Das Weibchen ist ähnlich, aber blasser, gefärbt. Das schwarze Längsband fällt beim Weibchen dagegen deutlicher auf, als beim Männchen. Die Flossen sind farblos und abgerundet.