Haltung des Zweistreifen-Hechtlings
Der Zweistreifen-Hechtling wird zwar auch im Aquarium gepflegt, jedoch seltener als die farbenprächtigeren Arten der Gattung Epiplatys.
Dieser Killifisch ist jedoch robust und relativ unempfindlich gegenüber Schwankungen der Wassertemperatur.
Die Beckeneinrichtung, Pflege und Futter entsprechen im Wesentlichen denen des Epiplatys chaperi.
Nachzucht
Der Zweistreifen-Hechtling ist ein Dauerhaftlaicher.
Diese Killifische werden am besten paarweise als Zuchtansatz in ein Ablaichbecken mit feinfiedrigen Wasserpflanzen, wie dem Javamoos, sowie einigen Schwimmpflanzen gesetzt.
Im Laufe einiger Tage kann das Weibchen bis zu 150 Eier legen. Das Ablaichen zieht sich über mehrere Tage hin. Damit zählt diese Epiplatys-Art zu den produktivsten.
Diese werden an die Blättchen der Unterwasserpflanzen und die langen Wurzelfasern der Schwimmpflanzen geheftet. Nach 10 bis 12 Tagen schlüpft der Nachwuchs.
Form und Färbung
Das Männchen des Zweistreifen-Hechtlings hat eine gelblich-grüne Grundfarbe, eine etwas dunklere Rückenpartie und einen metallisch blauen Glanz in den Flanken.
Zwei schwarze Längsstreifen ziehen sich vom Kopf bis zum Ansatz der Schwanzflosse. Diese Längsstreifen sind meist nur bei den männlichen Jungfischen gut zu erkennen, bei den adulten Exemplaren dagegen nur noch andeutungsweise.
Die Schuppen der Flanken sind rot gerändert, sodass ein netzartiges Muster entsteht. Die After-, Schwanz- und Rückenflosse haben rötliche Punkte, Striche oder Querstreifen. Die Flossenstrahlen in der Mitte der Schwanzflosse sind verlängert, die Rücken- und Afterflosse zugespitzt.
Das Weibchen hat eine ähnliche Zeichnung und Färbung, ist aber insgesamt blasser als das Männchen.
In dem riesengroßen Verbreitungsgebiet des Epiplatys bifasciatus gibt es etliche Populationen, die in Färbung und Zeichnung von dem hier vorgestellten Grundschema abweichen können.
Herkunft und Lebensraum
Der Zweistreifen- oder Zweiband-Hechtling hat in Westafrika ein großes Verbreitungsgebiet.
Seine Fundorte liegen im Senegal, Tschad, Benin, der Elfenbeinküste, Gabun, Guinea, Kongo, Mail und Sierra Leone. Man findet den Epiplatys bifasciatus vor allem in kleineren und dicht mit Pflanzen bewachsenen Gewässern der Savanne.
Neben der Nominatform gibt es eine Unterart, den Epiplatys bifasciatus taeniatus.