max. Größe 3.5 cm
Haltung mittel
Wasser-
temperatur
23 bis 28  °C
Wasserwerte GH: 5 - 12 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Bunten Bachlings

Der Bunte Bachling stammt aus dem mittleren Amazonasgebiet von Peru und Brasilien.

Merkmale, Form und Färbung

Das Männchen des Bunten Bachlings ist bläulich-grün bis hell-blau oder gelblich-rot gefärbt und hat zahlreiche rote Punkte. Solche roten Punkte sind auch auf der blaugrünen Rücken- und Schwanzflosse zu sehen. Die Rückenpartie ist dagegen grau-braun gefärbt. Die Rückenflosse setzt beim Rivulus ornatus sehr weit hinten an. Beim Männchen sind die mittleren Flossenstrahlen der Schwanzflosse verlängert. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind gelblich oder orange gefärbt, zur Basis hin eher grünlich, und weisen zahlreiche rote Punkte auf.

Das hellblau bis braun-grau gefärbte Weibchen hat einen nur angedeuteten Rivulus-Fleck auf der Schwanzwurzel. Seine Flossen sind gelblich gefärbt. Insgesamt ist das Weibchen heller gefärbt als das Männchen.

Haltung des Bunten Bachlings im Aquarium

Der Bunte Bachling wird in einer kleinen Gruppe bereits in einem Becken von 40 bis 50cm Kantenlänge gehalten. Die Aquarienrichtung und die Milieubedingungen des Bunten Bachlings entsprechen denen des Surinam-Bachlings, die Wasserbeschaffenheit den im Steckbrief angegebenen Werten. Um diese Zwergbachlinge für eine erfolgreiche Nachzucht zu konditionieren, brauchen die Fische abwechslungsreiches, kleines Lebendfutter, wie z.B. Fruchtfliegen, als Anflugnahrung auf die Wasseroberfläche gestreut, oder auch Blattläuse.

Nachzucht des Bunten Bachlings

Die Bunten Bachlinge stellen laut MEYER (1989) ihrem Nachwuchs nach. Daher lassen sich diese Bachlinge am einfachsten im Gruppen-Daueransatz im allgemeinen Artbecken vermehren. Am produktivsten ist die Nachzucht bei Wassertemperaturen von etwa 24°C. Wobei „produktiv“ relativ ist. Die Weibchen dieser Bachlinge gehören zu denen mit dengeringsten Eizahlen.

Achtung, die Eier des Rivulus ornatus sind außerdem relativ lichtempfindlich. Der Zuchtverlauf entspricht den Angaben des Surinam-Bachlings Rivulus amphoreus. Die Jungfische schlüpfen nach etwa 2 bis 3 Wochen. Man kann die Jungfische im Artbecken lassen, wenn ihnen genügend Versteckmöglichkeiten geboten werden. Das Nahrungsangebot kann natürlich von den Jungfischen effektiver in einem eigenen Aufzuchtbecken genutzt werden. Dazu reicht zunächst ein 10 bis 20-Liter-Becken aus. Die aus den Eiern geschlüpften Fischchen werden regelmäßig an der Wasseroberfläche mit einem feinmaschigen Handnetz abgefischt und in das Aufzuchtbecken umgesetzt. Mit etwa 6 Monaten sind die Bunten Bachlinge geschlechtsreif.

BECH, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. – Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul.
FREY, U. (1978): Das Große Lexikon der Aquaristik. – Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen.
MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische. – Bibliographisches Institut Leipzig.
STERBA, G. (1990): Die Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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