max. Größe 18 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
22 bis 26  °C
Wasserwerte GH: 15 - 20 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Golf-Killifisches

Der Golf-Killifisch kommt in Kuba, Florida, Texas und in Mexiko vor, sowohl im Süß- als auch im Brackwasser, vor. Diese Killfisch-Art ist extrem mit Abwasser belastbar und wird deshalb in den USA auch als Testorganismus zum Einfluss von Erdöl und seinen Derivaten genutzt.

Merkmale, Form und Färbung

Der Golf-Killifisch unterscheidet sich in seiner Färbung stark von anderen Fundulus-Arten. Die Fische haben in der oberen Körperhälfte eine dunkle, oliv-grüne Färbung, während die Bauchseite eher zitronengelb gefärbt ist.

Die Männchen zeigen zahlreiche silberne und andere metallisch glänzende Flecken.

Die Weibchen haben besonders in der hinteren Körperhälfte zahlreiche dunkle Querstreifen auf blass olivgrünem Grund.

Haltung des Golf-Killifisches im Aquarium

Der Golf-Killifisch ist trotz seiner Größe ein überaus friedlicher Fisch, der in einer kleinen Gruppe in einem entsprechend großen Becken ab 1m Länge gepflegt werden kann. Diese Fundulus-Art erreicht nur in großen Aquarien ihre volle Körpergröße von bis zu 15cm. Auch diese Killifische sind relativ anspruchslose Allesfresser.

Das Wasser sollte jedoch gut gefiltert und belüftet werden. Es muss relativ hart sein und der pH-Wert im alkalischen Bereich (pH zwischen 8 und 8,5) liegen. Ist das zur Verfügung stehende Wasser zu weich, kann man es durch ein bis zwei Teelöffel Meersalz (zur Not auch reines Kochsalz) pro Liter aufhärten.

Als Bodengrund wählt man einen feinkörnigen Kies. Die Bepflanzung sollte stellenweise dicht sein, aber genügend Freiraum zum Umherschwimmen übrig lassen.

Nachzucht des Golf-Killifisches

Die Männchen des Golf-Killifisches balzen recht heftig und treiben die Weibchen dabei ständig vor sich her, wenn sie nicht genügend Deckung und Verstecke finden. Aus diesem Grund sollte auch das Ablaichbecken recht groß sein.

Auch diese Fundulus-Art ist ein Haftlaicher. Die Weibchen legen die Eier an feinfiedrigen Pflanzen oder künsticher Ablaichwolle ab. Die Eier sind recht stabil. Deshalb kann man sie von Zeit zu Zeit aus dem Laichsubstrat auslesen und in flache Glasschalen oder Aufzuchtbecken zur Aufzucht überführen. Das Wasser in diesen Aufzuchtschalen hält man etwas kühler (Wassertemperatur um etwa 18°C), dann schlüpfen die Fische gleichmäßiger, in der Regel nach spätestens 2 Wochen.

MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische. – Bibliographisches Institut Leipzig.

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