max. Größe 4 cm
Wasser-
temperatur
18 bis 25  °C
Wasserwerte GH: 15 - 25 °dH

Lebensraum des Schwarzmalkärpflings

Der Schwarzmalkärpfling hat ein weites Verbreitungsgebiet, welches vom Osten Indiens und Sri Lanka über Myanmar, die malaiische Halbinsel bis nach Indonesien reicht. Der Oryzias melastigmus wird in der Aquarienliteratur oft fälschlicherweise Javakärpfling genannt. Dieser Name steht aber dem echten Javakärpfling Oryzias javanicus zu.

Der Schwarzmalkärpfling besiedelt in erster Linie küstennahe Gewässer und dringt dabei stellenweise bis ins Brackwasser vor.

Merkmale, Form und Färbung

Der Schwarzmalkärpfling ist im Vergleich zum Japankärpfling etwas hochrückiger. Das Männchen des Schwarzmalkärpflings hat einen intensiveren Metallglanz, als das Weibchen. Die Strahlen seiner Afterflosse sind fransenartig verlängert. Der Körper beider Geschlechter ist dursichtig bis leicht graugrün gefärbt. Die Rückenpartie ist olivbraun gefärbt, mit einem dunkleren Rückenstrich. Die Flanken schimmern bläulich bis violett. Die Flossen sind leicht gelblich gefärbt. Der Saum der Rücken-, Schwanz- und Afterflosse ist weißlich bis hellblau gefärbt. Ebenso die Spitzen der Flossenstrahlen. Der schwarze Fleck an der Basis der Rückenflosse, nach dem dieser Reisfisch benanntist, fehlt aber den meisten Exemplaren. Stattdessen haben sie einige uregelmäßig verteilte schwarze Flecken in den Flanken, die sich manchmal zu einer dunklen Längslinie entlang der Körpermitte formieren, die sich auf der Schwanzflosse gabelt. Die Augen sind leuchtend blau irisierend.

Haltung des Schwarzmalkärpflings im Aquarium

Dieser Reisfisch braucht etwas härteres Wasser und einen höheren pH-Wert, als der Japankärpfling Oryzias latipes. Die Wassertemperaturen sollten zwischen Tag und Nacht zwischen 18 und 25°C schwanken. Das erhöht die Widerstandskraft der Fische. Im Übrigen entspricht die Beckeneinrichtung den bereits für den Japankärpfling beschriebenen Anforderungen.

Nachzucht des Schwarzmalkärpflings

Um die Fortpflanzung der Schwarzmalkärpflinge anzuregen, wird die Wassertemperatur um einige Grad erhöht und gleichzeitig die Wasserhärte auf Werte zwischen 5 und 10°dH gesenkt. Der weitere Verlauf der Zucht entspricht den Angaben beim Japankärpfling.

BECH, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. – Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul.
FREY, U. (1978): Das Große Lexikon der Aquaristik. – Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen.
MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische .- Bibliographisches Institut Leipzig.
STERBA, G. (1990): Die Süßwasserfische der Welt.- E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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