Lebensraum des Perserkärpflings
Der Aphanius sophiae kommt in Zentral-Persien und im Basra-Distrikt des Iraks in Süßgewässern vor. Der Perserkärpfling besiedelt vor allem Gewässer mit einem hohen pH-Wert und mehr oder weniger hohem Gehalt an Bittersalzen.
Merkmale, Form und Färbung
Die Männchen dieses Kärpflings haben zwischen 9 und 16 silbrig-blau glänzende Querstreifen in den Flanken, einen olivgrünen bis bläulich gefärbten Rücken und eine hellere, weißlich oder bronzen gefärbte Bauchseite.
In Erregung und während der Balz nimmt das Männchen oft einen leuchtend goldgelben Farbton an. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind weniger auffällig grau gefärbt. Die Schwanzflosse des Männchens hat einen weißen Rand und angedeutete Streifen, die parallel zum Hinterrand verlaufen.
Die Körperfarbe der Weibchen des Aphanius sophiae reicht von einem hellen Braunton bis zu Olivgrün. Sie haben deutlich mehr Querbinden, als die Männchen. Außerdem haben sie ein bis zwei schwarze Flecken an der Basis der Schwanzflosse. Die Flossen der Weibchen sind vollständig farblos.
Haltung des Perserkärpflings im Aquarium
Der Aphanius sophiae benötigt in Haltung und Nachzucht die gleichen Milieubedingungen wie der Aphanius mento. Der Perserkärpfling kann allerdings auch in reinem Süßwassergehalten werden.
Nachzucht des Perserkärpflings
Die Einrichtung des Ablaich- und Aufzuchtbeckens und der Milieubedingungen zur Zucht der Perserkärpflinge entsprechen weitgehend denen des Anatolienkärpflings Aphanius anatoliae.
BECH, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. – Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul.
FREY, H. (1978): Das große Lexikon der Aquaristik. – Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen.
STERBA, G. (1990): Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.