max. Größe 8 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
23 bis 26  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 7.8 pH
GH: 5 - 18 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Gebänderten Kampffischs

Der Gebänderte Kampffisch ist in Sarawak, dem malaiischen Bundesstaat auf der Insel Borneo, aber auch im indonesischen Teil der Insel, Kalimantan genannt, zu Hause. Er soll aber auch auf Sumatra, der Malaiischen Halbinsel und in Thailand vorkommen. Er besiedelt kleinere Fließgewässer, sowohl wasserpflanzenreiche Bäche im Tiefland als auch klare Gebirgsbäche. Häufig ist er mit dem Knurrenden Gurami Trichopsis vittata vergesellschaftet. LINKE (1980) gibt für einen Fundort bei Kota Tinggi, einem Bergbach im Süden der Malaiischen Halbinsel folgende Wasserwerte an: Wasserfärbung gelb-braun und lehmig-trüb, Wassertemperatur ca. 24°C, pH 6,3, Gesamt- und Karbonathärte nicht nachweisbar (<1°dH), Nitrit nicht nachweisbar, elektrische Leitfähigkeit 10 µS. Das Wasser war also trotz zahlreicher Schwebstoffe sehr weich, leicht sauer und nicht mit Abwasser belastet.

Merkmale, Form und Färbung

Nach VIERKE (1978) nennen die Thailändern diesen Kampffisch pla krim hau mong, d.h. Großköpfiger pla krim, wobei sie unter pla krim den Knurrenden Gurami Trichopsis vittata verstehen. An seinem großen Kopf wird deutlich, dass sich auch beim gebänderten Kampffisch um einen Maulbrüter handelt. Die Geschlechter dieses Kampffischs sind kaum voneinander zu unterscheiden. Je nach Fundort können die Gebänderten Kampffische einheitlich graubraun sein oder eine tiefschwarze Rückenpartie haben. Auf den Flanken verlaufen zwei dunkle Längsbänder von der Schnauze, bzw. dem Auge bis zur Basis der Schwanzflosse. Diese Längsbänder münden auf den Schwanzwurzeln in einem gemeinsamen großen Fleck. Die Bauchseite ist weißlich gefärbt. Auf den Schuppen sind kleine weiße Punkte zu sehen. Rücken-, After- und Schwanzflossen sind bräunlich, die Bauch- und Brustflossen weißlich gefärbt.

Biologie und Verhalten des Gebänderten Kampffischs

Dieser maulbrütende Kampffisch ist ruhig und friedlich, aber etwas scheu. Daher sollte das Aquarium einen ruhigen Standort haben und diese Kampffische auch nur mit ebenso ruhigen Fischarten vergesellschaftet werden.

Haltung des Gebänderten Kampffischs im Aquarium

Diese ruhigen Vertreter der Kampffische kann man pärchenweise in einem Aquarium ab 60 bis 70cm Länge pflegen. Hält man mehrere Paare, dann sollte das Becken mindestens 100cm lang sein. Laut MEYER (1989) springen die Gebänderten Kampffische gerne, daher muss das Aquarium lückenlos mit Glasscheiben abgedeckt sein. Das Becken sollte einen dunklen Bodengrund haben; dann fühlen sich die Fische wohl und ihre für Kampffische etwas unauffällige Färbung kommt besser zur Geltung. Außerdem muss man den Gebänderten Kampffischen viele, Versteckmöglichkeiten in Form von stellenweise dicht gesetzten, feinfiedrigen Wasserpflanzen, einigen Steinaufbauten, die umsturzsicher verankert werden, und Moorkienwurzeln bieten. Auf der Wasseroberfläche sollten auch einige großblättrige Schwimmpflanzen treiben; da sich die Gebänderten Kampffische gerne unter diesen Schwimmblättern versteckt halten. Die Wassertemperatur sollte keinesfalls über 26°C hinausreichen. Das Wasser sollte möglichst kalkfrei und weich sein; zu hartes Leitungswasser kann über einen Torfzusatz gefiltert werden. Außerdem ist eine kräftige Belüftung zur optimalen Sauerstoffversorgung notwendig. Auch ein vierzehntägiger Teilwechsel des Wassers sollte selbstverständlich sein. Die Fische nehmen sowohl Lebend- als auch Trockenfutter an.

Nachzucht des Gebänderten Kampffischs unter Aquarienbedingungen

Auch die Gebänderten Kampffische Betta taeniata sind Maulbrüter. Die Paarung und Laichübergabe vom Weibchen zum Männchen, dass dann die Brut bis zur Entwicklung der Jungfische im Maul trägt, läuft nach dem gleichen Schema wie bei Betta picta und Betta pugnax ab. Allerdings reagieren die maulbrütenden Männchen empfindlich auf jede Störung. Deshalb fängt man das Weibchen nach dem Ablaichen heraus, dunkelt das Becken teilweise ab und überlässt das Männchen sich selbst. Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die voll entwickelten, Jungfische. Das Männchen wird nun ebenfalls aus dem Aufzuchtbecken herausgefangen und ins Gesellschaftsbecken zurückgesetzt. Die Jungfische können sofort mit Artemia-Nauplien und Enchyträen gefüttert werden. Die Wassertemperatur sollte zur Aufzucht nicht 25°C überschreiten, sonst wachsen die Fische zu schnell heran und sind später anfällig gegenüber Krankheiten. Auch den Jungfischen muss man eine Schwimmpflanzendecke bieten, unter der sie sich gegenüber der Wasseroberfläche versteckt halten können. Ansonsten verläuft die Aufzucht problemlos.

LINKE,H. (1980): Farbe im Aquarium – Labyrinthfische.- Tetra Werke (Melle).
MEYER,R. (1989): Aquarienfische – Bibliographisches Institut Leipzig, 415 S.
VIERKE,J. (1978): Labyrinthfische und verwandte Arten.- Engelbert Pfriem Verlag (Wuppertal-Elberfeld), 232 S.
STERBA,G. (1990): Süßwasserfische der Welt.-E.Ulmer Verlag (Stuttgart).

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