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Gelber Labidochromis – Labidochromis caeruleus
Preis: ca. €27.99
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Haltung des Goldenen Labidochromis
Vergesellschaftung
Der Goldenen Labidochromis ist relativ friedlich und kann sowohl mit den sogenannten Mbuna-Felscichliden als auch anderen Malawibuntbarschen vergesellschaftet werden.
Schwarmgröße
Am besten hält man Labidochromis caeruleus in einer kleinen Gruppe, wobei die Weibchen in der Überzahl sein sollten.
Futter
Im Aquarium füttert man diese Buntbarsche am besten mit Mückenlarven und Salinenkrebsen (Artemia), ersatzweise gelegentlich auch mit Frost- und Flockenfutter.
Aquarieneinrichtung
Eine Gruppe des Goldenen Labidochromis hält man in einem Becken mit einer Länge von mindestens 100cm. Man richtet es als typisches Felsbiotop eingerichtet, mit zahlreichen Nischen und Höhlen als Rückzugsmöglichkeiten, ein.
So können die zur Paarungszeit territorialen Männchen ihre Reviere „abstecken“.
Nach anderen Beobachtungen lebt Labidochromis caeruleus eher einzelgängerisch und streift ohne feste Revierbindung umher.
Wichtig ist, dass man einige Höhlen so anlegt, dass sie von den Fischen durchschwommen werden können.
Nachzucht
Beim Goldenen Labidochromis gibt es keine feste Paarbindung. Kommt ein Weibchen in die Nähe eines Männchens, wird es sofort von diesem angebalzt.
Abgelaicht wird meist über sandig-schlammigem Grund. Auch diese Malawicichliden sind Maulbrüter, wobei das Weibchen die Brutpflege übernimmt.
Bei Wassertemperaturen von nur etwa 23°C beträgt die Brutdauer bis zu 40 Tagen, bei höheren Temperaturen zwischen 27 und 28°C verringert sie sich auf etwa 25 Tage.
Form und Färbung
Die gelbe Form von Labidochromis caeruleus ist im Kopfbereich, dem übrigen Körper und auf der Schwanzflosse zitronengelb gefärbt. Die Rückenflosse ist schmal gelb gesäumt. Darunter ist ein breites, schwarzes Längsband zu sehen.
Auch die Afterflosse ist teilweise schwarz gefärbt. Die Farbunterschiede zwischen Männchen und Weibchen sind nicht sehr groß, sodass beide Geschlechter manchmal schwer voneinander zu unterscheiden sind.
Zumal den Männchen die sonst für die meisten Malawi-Buntbarsche typischen Eiflecken auf der Afterflosse fehlen. Allerdings ist die Afterflosse des Weibchens in der Regel nicht gelb gefärbt.
Und die Männchen haben zwischen der Oberlippe und Vorkiemendeckel ein verwaschen dunkles Farbmuster.
Herkunft und Lebensraum
Dieser Malawi-Buntbarsch kam erst 1986 in den deutschen Zoofachhandel, aber nicht direkt von Fängen aus Malawi, sondern von einem Zierfischzüchter und Exporteur aus Burundi.
Es handelt sich bei dieser leuchtend gelben Form mit aller Wahrscheinlichkeit um eine Farbmorphe des eigentlich weißlich gefärbten Labidochromis caeruleus. Dafür spricht auch die Tatsache, dass beide Farbvarianten im Malawisee gemeinsam vorkommen und es dort auch Mischformen gibt.
Die Stammform ist auch unter dem Namen Wasserblauer Maulbrüter bekannt.
Am häufigsten findet man Labidochromis caeruleus im unteren Bereich des Felslitorals in Wassertiefen zwischen 10 und 40m und zwar im Norden des Malawisees im Felslitoral am Ost- und Westufer.
Der Labidochromis caeruleus zählt zu den unter der Bezeichnung Mbuna zusammengefassten Felscichliden im Gegensatz zu den im offenen Wasser oder über Sandflächen lebenden Malawibuntbarschen.
Die Fische sind permanent damit beschäftigt, im Aufwuchs auf den Felshängen nach kleinen Wirbellosen zu suchen, von denen sie sich hauptsächlich ernähren.