Haltung des Barima-Panzerwels
Der Barima-Panzerwels ist einfach im Aquarium zu halten und daher bei Aquarianern sehr beliebt.
Vergesellschaftung
Der Barima-Panzerwels ist friedlich und kann gut mit ruhigeren Fischen der mittleren und oberen Wasserschichten des Gesellschaftsbeckens zusammen gehalten werden.
Schwarmgröße
Auch den Barima-Panzerwels sollte man in einer kleinen Gruppe von wenigstens 6 Tieren pflegen.
Futter
Gefüttert wird mit Tubifex, rote Zuckmückenlarven als Frost- oder Lebendfutter, Pflanzenresten und handelsüblichem Trockenfutter und Futtertabletten für Welse.
Aquarieneinrichtung
Das Aquarium ab einer Länge von 60cm kann wie für Panzerwelse allgemein üblich mit weichem Bodengrund, viel Freiraum zum Schwimmen, einigen Solitärpflanzen und Unterschlupfmöglichkeiten eingerichtet werden.
Form und Färbung
Der Barima-Panzerwels hat eine hellbraune Grundfärbung mit einer etwas dunkleren Rückenparte und einer weißlichen Bauchseite.
Dicht hinter dem Kiemendeckelrand beginnt eine breite, dunkle Längsbinde, die sich bis zur Basis der Schwanzflosse fortsetzt. Oberhalb und unterhalb dieses Längsbandes liegt eine schmale weiße Zone.
Auf dem Kopf und in der vorderen, oberen Körperhälfte sind eine Vielzahl kleiner schwarzer Punkte und Flecken zu sehen.
Auch die Schwanzflosse hat zahlreiche, unregelmäßige Punkte und Flecken, die in 4 bis 5 Reihen angeordnet sind. Unregelmäßige schwarze Flecken gibt es auch auf der Rückenflosse, die Vorderkante der Rückflosse ist schwarz hervorgehoben.
Einige schwarze Punkte und Tupfen befinden sich auch auf der Afterflosse und auf den Bauchflossen.
Das Männchen ist etwas kleiner und auch schlanker das Weibchen.
Es gibt eine weitere Unterart, Corydoras bondi coppernamensis, die sich von der Nominatform durch größere, runde Flecken auf Kopf und oberer Körperhälfte unterscheidet.
Nachzucht
Der Barima-Panzerwelse konnte bisher erst selten erfolgreich im Aquarium gezüchtet werden. In diesen Fällen wurde das Wasser im Ablaichbecken auf Werte von etwa 12°dGH, einen pH-Wert zwischen 7 und 7,5 und eine Temperatur von ca. 28°C eingestellt.
Die Weibchen laichen meist am frühen Morgen ab. Dabei werden diese Eier nicht, wie sonst bei anderen Panzerwels-Arten üblich, an glatte Substratflächen angeklebt, sondern im Vorbeischwimmen an den Blättern von Javafarn abgestreift.
Die Aufzucht der Jungwelse verläuft wie unter Panzerwelse im Überblick beschrieben. Allerdings wachsen diese Panzerwelse vergleichsweise langsam heran.
Namensgebung
Den Barima-Panzerwels nennt man wegen seiner auffallenden schwarzen Binde auch längsbinden-Panzerwels.
Der Name Barima-Panzerwels bezieht sich auf den Rio Barima. Er entspringt in British-Guyana und mündet 4km oberhalb des Atlantiks in den Rio Orinoco Venezuelas.