Lebensraum der Zebraprachtschmerle
Die Zebraprachtschmerle ist in Indien weit verbreitet und kommt in den verschiedensten Gewässertypen vor, selbst in sauerstoffarmen und verschlammten, organisch abwasserbelasteten Gewässern.
Merkmale, Form und Färbung
Die Zebraprachtschmerle hat eine gelbe bis rötliche Körpergrundfarbe, während der Brustbereich und die Bauchregion eher grünlich schimmern. Über die gesamte Körperseite ziehen sich viele breite, dunkelgrüne bis bläulich gefärbte Querbinden, die unten schräg nach hinten verlaufen. In diese Bänder können hellere Punkte und Zeichen eingelagert sein. Die Flossen sind weißlich gefärbt. Die Rückenflosse hat drei dunkle Längsbinden, die teilweise in Punkte und Striche aufgelöst sein können. Die Schwanzflosse hat 4 bis 5 Querbinden, die teilweise unterbrochen sind. Dunkle Querbinden und Punkte findet man außerdem auf den Bauchflossen und auf der Afterflosse.
Die nachtaktive Zebraprachtschmerle gilt als aggressiv, die oft auch andere Fische “anknabbert”. Sie lässt sich aber auch tagsüber blicken und ruht dann meist auf den breiten Blättern größerer Wasserpflanzen.
Haltung der Zebraprachtschmerle im Aquarium
Die Zebraprachtschmerle hält sich vor allem in Bodennähe auf, wo man ihr auch entsprechend viele Versteckmöglichkeiten in Form von Steinhöhlen, Baumwurzeln und einem Pflanzendickicht bieten muss. Außerdem ist ein weicher Bodengrund aus Sand oder Feinkies notwendig. Gefüttert wird mit Tubifex, Mückenlarven und Wasserflöhen, aber auch Algen sollten der Zebraprachtschmerle als gelegentliche vegetarische Zusatzkost zur Verfügung stehen. Diese Prachtschmerle gilt als ausgesprochener Schneckenfresser; unter einer Wasserschneckenplage im Aquarium räumt sie alsbald gründlich auf.
Nachzucht der Zebraprachtschmerle
Eine erfolgreiche Nachzucht der Zebraprachtschmerle ist im Aquarium bisher noch nicht gelungen.
GERHARD, K. & J.SCHMIDT (1999): Ihr Hobby – Prachtschmerlen. –bede-Verlag Ruhmannsfelden.