max. Größe 7 cm

Lebensraum des Boulengers Schneckenbuntbarschs

Der Boulengers Schneckenbuntbarsch ist im Sandlitoral des Tangjikasees heimisch. Bisher gibt es jedoch nur gesicherte Nachweise an der Nordostküste des Tanganjikasees in der Nähe von Kigoma/Tanzania.

Merkmale, Form und Färbung

Die Färbung beider Geschlechter ist gleich, nur an der Körpergröße sind ausgewachsene Männchen und Weibchen voneinander zu unterscheiden. Die Fische haben ein helles Braun als Grundfärbung mit einem bläulichen Schimmer in den Flanken. Im Rückenbereich und entlang der Körpermitte sind je eine Längsreihe unregelmäßiger, dunkelbrauner Flecken zu sehen, die zu Querstreifen verschmelzen können. In der Mitte der Rückenflosse ist ein großer dunkelbrauner Fleck vorhanden. Die Bauchflossen der Alpha-Männchen sind schwarz gefärbt. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind dunkelgrau gefärbt, wobei die vordere Hälfte der Afterflosse allerdings eine orangegelbe Farbe hat. Die Brustflossen sind gelblich gefärbt.

Haltung des Boulengers Schneckenbuntbarschs im Aquarium

Der Boulengers Schneckencichlide braucht ein kleineres Becken mit sandigem Untergrund und zahlreichen leeren Schneckengehäusen passender Größe, zum Beispiel von Weinbergschnecken, als Versteck- und Brutmöglichkeit. In den Hintergrund kann man einige Steinaufbauten mit Höhlen als zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten für die Buntbarsche platzieren. Nach STEACKE & LINKE (1981) legt das Männchen eine große, flache Sandgrube an, während das Weibchen in deren Mitte auf dem Gipfel eines kleinen Hügels bis zu drei Schneckenschalen so eingräbt, dass nur noch die Öffnungen oben aus dem Sand herausragen. Die Weibchen nutzen diese Schneckengehäuse als Rückzugsmöglichkeit und Schlafplatz. Für die Männchen sind die Schneckenschalen meist nämlich zu klein. Sie ziehen sich deshalb, wenn Gefahr im Verzug zu sein scheint, in die Höhlen und Ritzen der Steinaufbauten im Aquarienhintergrund zurück.

Nachzucht des Boulengers Schneckenbuntbarschs

Das Weibchen legt bis zu 60 Eier, die es an die Innenwand des Schneckengehäuses heftet. Anschließend übernimmt das Weibchen die Brutpflege, während das Männchen das Revier rund um die Brutstätte gegen Eindringlinge verteidigt. Beide Elternteile sind in dieser Zeit sehr aggressiv und schrecken auch nicht davor zurück, ihren Pfleger in die Hand zu beißen, wenn sich dazu die Gelegenheit bietet. Nach einiger Zeit verlassen die voll entwickelten kleinen Jungfische die Schneckenhäuser. Sie sind anfangs so gut getarnt, dass sie auf dem Sandboden im Aquarium kaum zu entdecken sind. Man kann sie bereits in den ersten Tagen mit Artemia-Nauplien füttern.

STAECK, W. & H.LINKE (1981): Buntbarsche aus Ostafrika.- Ein Handbuch für Bestimmung, Pflege und Zucht – (Tetra Verlag, Melle).

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