Haltung Bolivianischen Schmetterlingsbuntbarsch
Der Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch ist friedlich und anpassungsfähig und wird deshalb auch gerne im Aquarium gehalten.
Vergesellschaftung
Dieser Schmetterlingsbuntbarsch ist sehr friedlich und man kann ihn mit anderen, nicht aggressiven Fischen vergesellschaften. Eine Haltung mit kleinen südamerikanischen Salmlern, Panzerwelsen oder Zwergbuntbarschen gelingt meist gut.
Schwarmgröße
Bei der Haltung sollte die Beckengröße für ein ausgewachsenes Paar wenigstens 90cm betragen.
Futter
Diese Schmetterlingsbuntbarsche stellen auch keine besonderen Ansprüche an das Futter. Sie lassen sich an Lebend– und an Trockenfutter gewöhnen.
Wasserwerte
Ein wöchentlicher Teilwasserwechsel von etwa 1/5 des Aquariumwassers sollte zum Pflichtprogramm gehören. Das Wasser muss nitratfrei sein.
Diese Fische benötigen weiches Wasser mit einem Härtebereich von 2 bis 20° dGH und einem pH-Wert von 6,8 bis etwa 7,5. Die Temperatur sollte zwischen 24 und 27° Celsius liegen.
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Aquarieneinrichtung
Wie bei Zwergbuntbarschen allgemein üblich sollte der Bodengrund aus einem dunklen Feinkies oder Sand bestehen.
Zur weiteren Beckeneinrichtung gehören einige Pflanzengruppen und flache, größere Steine. Auch einige größere Moorkienwurzeln dürfen nicht fehlen.
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Nachzucht
Die erfolgreiche Zucht des Bolivianischen Schmetterlingsbuntbarsches ist zwar auch von verschiedenen Faktoren abhängig, gelingt aber eher als die des Südamerikanischen Schmetterlingsbuntbarsches Mikrogeophagus ramirezi.
Das Männchen legt in der Gegenwart eines laichbereiten Weibchens und in der Nähe eines großen, flachen Steines einige flache Sandgruben an. Dann wird der Stein vom Männchen und Weibchen gemeinsam gründlich geputzt.
Das Weibchen setzt bis zu 500 Eier auf dem Stein ab, die sofort vom Männchen besamt werden. Anschließend betreut das Weibchen in erster Linie das Gelege.
Bei Wassertemperaturen um 26°C schlüpfen die Larven nach etwa 2 ½ Tagen. Das Weibchen sammelt die Brut in einer der Gruben und lagert sie immer wieder um.
Nach fünf Tagen ist das Dottersackstadium beendet und die Jungfische schwimmen frei umher. Allerdings werden sie dabei noch eine Zeitlang von beiden Elternteilen geführt und beschützt.
Die Jungfische bekommen als Erstfutter Nauplien von Cyclops und Artemia. Mit ca. 9 Monaten sind diese Schmetterlingsbuntbarsche geschlechtsreif.
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Form und Färbung
Der Mikrogeophagus altospinosus sieht dem Südamerikanischen Schmetterlingsbuntbarsch ähnlich, hat allerdings eine größere Anzahl von Flossenstacheln, eine höhere Anzahl von Brustflossenstrahlen und ein etwas anderes Farbmuster.
Die Geschlechter sind nur schwer zu unterscheiden. Die Männchen sind größer, etwas farbenfroher und haben teilweise spitz ausgezogene und verlängerte Flossen.
Herkunft und Lebensraum
Der Mikrogeophagus altospinosus ist in Bolivien und der angrenzenden Region Brasiliens bekannt. Er wurde bisher im Rio Guapore, im Rio Quizer und im Igarapé gefunden, wobei die einzelnen Fundorte teilweise sehr weit auseinanderliegen.
Dieser Schmetterlingsbuntbarsch wurde erst 1985 in Europa importiert.