Unsere Empfehlung
Kakaduzwergbuntbarsch – Apistogramma cacatuoides
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Haltung des Kakadu-Zwergbuntbarsches
Vergesellschaftung
Er kann mit Salmlern und anderen friedlichen, nicht zu lebhaften Zierfischen, die sich vorwiegend dicht unter der Wasseroberfläche aufhalten, vergesellschaftet werden.
Schwarmgröße
Für kleinere Aquarien ab 60cm Länge wählt man 1 Kakadu-Zwergbuntbarsch-Männchen und zwei Weibchen als Besatz.
Mehrere Männchen mit jeweils 2 und mehr Weibchen brauchen entsprechend größere Aquarien, indem sie ihre Reviere besetzen und verteidigen können.
Futter
Der Kakadu-Zwergbuntbarsch ist an alle Futtersorten zu gewöhnen, bevorzugt jedoch Kleinkrebse.
Wasserwerte
Auf Wasserverunreinigungen reagieren die Fische sehr empfindlich. Ein wöchentlicher Teilwasserwechsel und ein leistungsstarker Filter sind deshalb unverzichtbar.
Der Kakadu-Zwergbuntbarsch gehört zu den wenigen Apistogramma-Arten, die härteres und leicht alkalisches Wasser (bis pH 8) vertragen. Aus diesem Grund gilt er als einer der pflegeleichtesten Zwergbuntbarsche und wird deshalb auch am meisten gehalten.
Besondere Aquarieneinrichtung
Der Bodengrund des Aquariums sollte möglichst feinkörnig und dunkel sein. Einzelne größere Wurzeln und Steine setzen die nötigen Landmarken und dienen den Männchen als Reviergrenzen.
Das Aquarium sollte auch genügend Höhlen, z.B. in Form von halbierten Kokosnussschalen und Blumentöpfen mit einer seitlichen Öffnung, bieten.
Pflanzen werden in dichten Gruppen im Hintergrund oder an den Seitenwänden des Beckens gepflanzt. Außerdem sollte in einer Ecke ein kleiner Haufen von getrocknetem Buchenlaub aufgeschichtet sein. Diese Zwergbuntbarsche verstecken sich nämlich gerne im Falllaub.
Unsere Empfehlung
Kokosnussschale
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Nachzucht
Der Kakadu-Zwergbuntbarsch ist ein haremsbildender Versteckbrüter.
Die Zucht des Kakadu-Zwergbuntbarsches ist sowohl paarweise, als auch im Harem mit einem Männchen und 4 bis 6 Weibchen möglich.
Pro Weibchen muss man jedoch eine Bodenfläche vom 30 mal 40cm als Brutrevier reservieren. In die Mitte eines solchen Brutrevieres kommt dann die Bruthöhle. Das Männchen verteidigt alle Brutreviere als ein gemeinsames Territorium gegen Eindringlinge.
Ähnlich wie beim Apistogramma borellii können sich noch nicht voll ausgewachsene oder unterlegene Männchen in der Färbung den Weibchen anpassen. Sie werden dann vom, im Aquarium dominierenden, Männchen nicht als Konkurrenten erkannt und bleiben unbehelligt.
Es kann sogar vorkommen, dass die Pseudoweibchen den echten Weibchen bei der Brutpflege helfen.
Bei einem optimalen Temperaturbereich von 25° bis zu 28°C entwickeln sich die Fischembryonen schnell und die Larven schlüpfen bereits nach 2 Tagen.
Nach weiteren 5 Tagen ist der Dottersack aufgezehrt und die Jungfische beginnen auf Futtersuche frei umher zu schwimmen. Das Weibchen betreut seine Nachkommen in dieser Zeit aber immer noch, versucht die Jungschar zusammen zu halten und ihre Aktivitäten auf das eigene Brutrevier einzugrenzen.
Als Erstfutter bekommen die Jungfische Infusorien (u.a. Pantoffeltierchen) und fein gesiebte Artemia-Nauplien.
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Artemia – Salinenkrebse
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Form und Färbung
Beim Männchen sind die Strahlen der Rückflosse deutlich verlängert und ihre Schwanzflosse ist zweizipfelig ausgezogen.
Das Männchen des Kakadu-Zwergbuntbarsches hat eine dunkle, olivbraune Rückenpartie. Die Flanken sind deutlich heller, mit einem Hauch von Blau. Die Kehle und die Bauchpartie sind hell lehmfarbig.
Vom Auge bis zur Kehle reicht eine undeutliche, etwas dunklere Binde. Ebenso undeutlich ist eine zweite dunkle Binde von der Schnauze über die Augenpartie bis zum Nacken zu erkennen, sowie die Körperlängsbinde, die oft auch in einzelne Flecken aufgelöst ist.
Die Rückenflosse, die Afterflosse und auch die Bauchflossen haben eine bläuliche Grundfärbung,die zum Rand hin dunkel ist, meist zusätzlich mit weißen Spitzen. Auf der Rückenflosse und der Afterflosse können außerdem blaugrüne Pünktchen zu sehen sein. Die Schwanzflosse ist gelblich gefärbt.
Die ausgewachsenen Männchen haben meist drei rote, schwarz umrandete Augenflecken in der oberen Hälfte der Schwanzflosse.
Häufig werden im Zoofachhandel auch Exemplare aus Zuchtstämmen angeboten, deren Schwanz- und Rückflosse einen deutlich höheren Rotanteil aufweisen.
Die Weibchen sind kleiner und unscheinbarer gefärbt. Ihre Flossen sind nicht, wie bei den Männchen, ausgezogen.
Während der Brutzeit nehmen die Weibchen eine kräftigere Gelbfärbung an.
Der Kakadu-Zwergbuntbrasch ist in der Nachzucht sehr produktiv. So wurden die unterschiedlichsten Farbschläge heraus gezüchtet, die kaum der Wildform gleichen.
Der Kakadu-Zwergbuntbarsch wurde lange Zeit im Aquarienhandel unter falschem Namen, als Apistogramma borelli, angeboten.