max. Größe 35 cm
Haltung mittel
Wasser-
temperatur
26 bis 30  °C
Wasserwerte PH: 5 - 7 pH
GH: 2 - 15 °dH

Verbreitung und Lebensraum des Goldsaumwels

Die Goldsaumwelse der Gattung Baryancistrus stammen aus dem Gebiet des Rio Xingu in Brasilien, sowie dem Orinoco und dem Rio Venturi in Venezuela. Bisher sind 6 Arten wissenschaftlich beschrieben. In Aquarianerkreisen werden aber noch weitere, nicht eindeutig identifizierte, unbenannte Arten gehalten. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet leben die Goldsaumwelse von Aufwuchsalgen und Mikroorganismen, die sie von Steinen und Holzwurzeln abraspeln.

Merkmale, Form und Färbung

Die Gattungsmerkmale der Baryancistrus-Gruppe sind ein im Verhältnis zur Körperlänge großer Kopf und ein stark gepanzerter Hinterleib, wobei der Kopf des Männchens breiter und flacher, die Kopfform des Weibchen eher rund ist. Die einzelnen Arten variieren in der Anzahl und Größe der über den ganzen Körper verteilten gelblichen Punkte. Ein besonderes Kennzeichen einiger Arten ist eine schmale häutige Membran, die von der Rückenflosse bis zum Ansatz der Fettflosse reicht. Die herrliche Körperfärbung der Jungfische verschwindet bei alten Goldsaumwelsen leider wieder. Goldsaumwelse werden auch als Orangesaumwelse oder wie im Englischen als Golden Nuggets bezeichnet. In den L-Listen der Loricariidae werden sie unter dem Kürzel L18 geführt.

Haltung des Goldsaumwels im Aquarium

Auch Goldsaumwelse mögen es gesellig. Daher sollte man wenigstens 4 Exemplare in einem möglichst geräumigen Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten halten. Empfohlen wird ein 1200l-Becken (320cmx60cmx60cm) für diese doch recht groß werdenden Harnischwelse. Damit sich diese nachtaktiven Harnischwelse auch tagsüber blicken lassen, ist eine Abschattung durch Schwimmpflanzen an der Wasseroberfläche und Moorkienwurzeln wichtig. Bei dieser Gruppe von Harnischwelse ist die Wasserqualität von entscheidender Bedeutung, denn organisch belastetes Wasser wird von ihnen nicht vertragen. Sie fressen vor allem Aufwuchs und pflanzliche Nahrung, sind aber auf Zufütterung mit Futtertabletten, Trockenfutter-Pellets auf pflanzlicher Basis und tierischer Nahrung z.B. Mückenlarven ebenso angewiesen.

Nachzucht des Goldsaumwels

Die Nachzucht von Goldsaumwelses ist, soweit bekannt, bisher noch nicht gelungen, sollte aber möglich sein, wenn man diese Harnischwelse unter optimalen Rahmenbedingungen hält. SCHMIDT(1999)empfiehlt dazu, vorbereitete Höhlen in verschiedenen Wassertiefen anzubieten, die teilweise mit Sand gefüllt sind, damit die Männchen selbst ein wenig graben müssen. Genauso wichtig soll eine abwechslungsreiche Kost sein, um den Laichansatz der Weibchen zu fördern.

SCHIMDT,J. (1999): Goldsaumwels. –in: Harnischwelse (bede-Verlag, Ruhmannsfelden), S.44-45.

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