max. Größe 3.5 cm
Haltung schwer
Beckengröße ab 60 cm Kantenlänge (54 Liter)
Wasser-
temperatur
18 bis 24  °C
Wasserwerte PH: 5 - 6.8 pH
GH: 2 - 10 °dH
Futter Fruchtfliegen, Mückenlarven, Grindalwürmchen, Kleinkrebse
Herkunftsland Kongo, Gabun
Zucht schwer

Haltung des Orangen- und des Georgias Prachtkärpflings

Beide im Aquarium gepflegten Dipteron-Arten sind nicht-annuelle Killifische, die auch im Aquarium bis zu 4 Jahre alt werden können.

Es gibt 4 bis 5 Arten, von denen aber nur der Diapteron fulgens, der Orange Prachtkärpfling und der Georgias Prachtkärpfling Diapteron georgiae regelmäßig im Aquarium gepflegt und auch gezüchtet werden.

Futter

Die Diapteron-Arten kann man mit Fruchtfliegen, Mückenlarven, Grindalwürmchen und planktischen Kleinkrebsen (Daphnien und Cyclops) füttern.

Keine Tubifex!

Tubifex, die ja häufig aus organisch stark belasteten Gewässern stammen, sollten dagegen auf keinen Fall angeboten werden!

Manche Züchter empfehlen auch klein geschnittenes Fleisch von Austern. Auf jeden Fall muss das Futter fettarm sein.

Wasserwerte

Sie brauchen ein weiches, leicht saures Wasser mit Temperaturen zwischen 20 und 24°C.

Auf eine Filterung und Belüftung des Aquariums kann verzichtet werden, solange wöchentlich etwa ein Fünftel des Aquariumwassers gegen Frischwasser ausgetauscht wird.

Aquarieneinrichtung

Man hält diese Killifische in relativ kleinen Becken ab 60cm Kantenlänge, die man sorgfältig abgedecken muss, da die Fische manchmal über die Wasseroberfläche hinausspringen.

Das Aquarium sollte stellenweise dicht mit Javamoos oder anderen feinfiedrigen Wasserpflanzen bepflanzt werden, zwischen denen sich die Weibchen vor den allzu heftigen Nachstellungen der Männchen zurückziehen können.

Mit Moorkienwurzeln und anderen „Landmarken“ können die Männchen ihre Reviere sichtbar gegeneinander abgrenzen.


Durch einen Klick auf das Video werden Daten von YouTube geladen. Beachten Sie hierzu bitte unsere Datenschutzerklärung.

Nachzucht

Die Pflege und die Zucht dieser beiden Diapteron-Arten sind nicht ganz einfach. Die Nachzucht unter Aquarienbedingungen gilt vor allem deshalb als schwierig, weil es nicht leicht ist, ein miteinander harmonisierendes Paar zu finden. Deshalb setzt man am besten 5 bis 7 Fische als Zuchtansatz zusammen.

Es handelt sich um Haftlaicher. Die Weibchen legen die Eier an Wasserpflanzen ab. Die Fische laichen im Daueransatz über einen längeren Zeitraum ab. Allerdings legen die Weibchen immer nur wenige Eier pro Tag.

Der Nachwuchs schlüpft nach 10 bis 14 Tagen. Man schöpft ihn vorsichtig mit einem feinen Sieb ab und setzt ihn in ein separates Aufzuchtbecken um. Allerdings soll die Schlupfrate gering sein und die Jungfische wachsen nur sehr langsam heran.

Trennung nach Größe

Schon die Jungfische sind untereinander recht aggressiv und neigen zu Kannibalismus. Daher müssen sie regelmäßig nach Größenklassen sortiert und getrennt aufgezogen werden.

Statt im Wasser erbrütet zu werden, kann man die Eier auch im feuchten Torfsubstrat lagern. Die Embroynalentwicklung kann sich dadurch um drei bis vier Wochen verlängern.

Man wird jedoch nicht viel mehr als 20 Jungfische pro Brutsaison gewinnen können. Nach einem Jahr sind die Fische ausgewachsen und haben mit 3,5cm ihre Endgröße erreicht.

Form und Färbung

Man vermutet, dass es sich bei den Diapteron-Arten um Reliktvorkommen handelt. Sie werden von einigen Fischspezialisten lediglich als Untergattung der Aphyosemion angesehen.

Von anderen Autoren werden sie jedoch, auf Grund der viel geringeren Größe und der etwas anderen Position der Rückenflosse im Verhältnis zur Afterflosse, als eigenständige Gattung aufgefasst.

Auch in der Oberflächenstruktur der Eier unterscheiden sich die der Diapteron-Arten deutlich von den Eiern der Gattung Aphyosemion.

Die Diapteron-Arten sind vergleichsweise kleine, aber besonders farbenprächtige Killifische.

Die Körpergrundfarbe der Männchen ist in der Regel ein rötlicher Farbton, über dem ein Muster aus blauen Punkten liegt. Die Rückenflosse liegt meist genau über dem Ansatz der Afterflosse, oder ein wenig davor.

Beide Arten sind nah miteinander verwandt und ähneln sich in Körperform und –färbung. Ursprünglich wurde der Orange-Prachtkärpfling als Unterart Diapteron georgiae fulgens beschrieben.

Herkunft und Lebensraum

Der Orange-Prachtkärpfling lebt ausschließlich im Ivindo-Becken im Kongo. Der Georgias Prachtkärpfling kommt im Nordosten von Gabun vor.

Die auffallend kleinen Killifische besiedeln vor allem die sumpfigen Überschwemmungszonen kleinerer Fließgewässer im Regenwald.

Diese Fische günstig online bestellen

Anzeige

Fünfgürtelbarbe

Preis: ca. 3.99

Jetzt bei Garnelio bestellen

(Bewertungen anderer Käufer und Details ansehen)

Anzeige

Goldfleck-Zwergbärbling

Preis: ca. 4.99

Jetzt bei Garnelio bestellen

(Bewertungen anderer Käufer und Details ansehen)

Anzeige

Roter Hexenwels

Preis: ca. 22.99

Jetzt bei Garnelio bestellen

(Bewertungen anderer Käufer und Details ansehen)