max. Größe 12 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
20 bis 22  °C
Zucht einfach

Lebensraum des Fundulus heteroclitus

Der Fundulus heteroclitus kommt im Westen Nordamerikas von Labrador bis zum Osten Floridas vor und zwar sowohl im Süßwasser, als auch im Brack- und Seewasser. Dieser Killifisch besiedelt in erster Linie Fließgewässer. Es gibt aber auch kleinere lokale Vorkommen in isolierten Seen in Küstennähe. Es gibt eine Unterart, den Fundulus heterocltius bermudas, die ausschließlich auf den Bermudas-Inseln vorkommt und sich von der Nominatform durch eine etwas abweichende Farbe und Zeichnung unterscheidet.

Merkmale, Form und Färbung

Die Männchen des Fundulus heteroclitus sind hell- oder olivgrün gefärbt. In der unteren Hälfte der Flanken sind nach unten spitz zulaufende Querstreifen zu sehen, manchmal auch zusätzlich mit roten Punkten. Die Kehle ist blau gefärbt. Die Bauchseite ist gelb oder orange gefärbt. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse habe an ihrer Basis eine bläuliche Zeichnung, bzw. Marmorierung. Die Rückenflosse hat einen dunklen Fleck mit einem silbrigen Rand. Der Saum der Rückenflosse ist rötlich gefärbt.

Die Weibchen des Fundulus heteroclitus sind dagegen unscheinbar braun gefärbt. Meist fehlen ihnen auch die dunklen Querstreifen und Punkte.

Diese Killfische können je nach Herkunftsgewässer stark in Form, Färbung und Beflossung variieren.

Haltung des Fundulus heteroclitus im Aquarium

Diese Killifische brauchen große Aquarien. Im Sommer kann man sie am besten bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C im Freiland, z.B. in einem Miniteich, halten. Sie fühlensich in Brackwasser am wohlsten. Dazu gibt man 2 bis 3 Esslöffel Salz pro 10 Liter ins Wasser. Meist braucht man für frisch importierte Fische solch einen Salzzusatz, später lassen sie sich dann aber auch an reines Süßwasser gewöhnen.

Im Übrigen ist die nordamerikanische Killifischart sehr anpassungsfähig und pflegeleicht. Nach Angaben amerikanischer Autoren soll der Fundulus heteroclitus in seinen Heimatgewässern sogar bei Wassertemperaturen zwischen 6 und 35°C vorkommen und auch noch sehr geringe Sauerstoffkonzentration (bis zu 1mg O2/l) vertragen.

Die Einrichtung des Aquariums und die Milieubedingungen entsprechen weitgehend denen des Fundulus chrysotus, dem Goldauge. Der Fundulus heteroclitus ist ein Allesfresser.In seinen Heimatgewässern reicht das Nahrungsspektrum von Algen (vor allem Kieselalgen), Flohkrebsen und anderen Kleinkrebsen, Schnecken, Fischeiern (einschließlich der Eier der eigenen Art), kleine Fische, Insekten-Larven bis hin zu kleinen Glasaalen.

Nachzucht des Fundulus heteroclitus

In ihrer nordamerikanischen Heimat wandern diese Killfische stromaufwärts in die Süßwasserabschnitte der Fließgewässer, paaren sich dort und kehren dann im Herbst in die Brackwasserzone der Flussmündungen zurück.

Auch die Zucht des Fundulus heteroclitus gelingt am besten unter Freilandbedingungen. Die Weibchen sind wie alle Fundulus-Arten Haftlaicher. Ihre Laichperiode kann sich über eine Dauer von 6 bis 12 Tagen erstrecken. Da die Männchen sehr stürmisch sein können, wählt man als Zuchtansatz ein möglichst kräftiges Weibchen aus. Nach spätestens2 Wochen schlüpft die Brut. Die Jungfische können mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.

BECH, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. – Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul.
FREY, U. (1978): Das Große Lexikon der Aquaristik. – Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen.
STERBA, G. (1990): Die Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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