max. Größe 7 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
22 bis 30  °C
Zucht mittel

Merkmale, Form und Färbung des Sichelkärpflings

Der Sichelkärpfling ist recht unscheinbar gefärbt, auch die Flossen sind fast gläsern durchscheinend. Das ist wohl mit ein Grund, dass der Sichelkärpfling nur noch selten in heimischen Aquarien zu finden ist. Die Augen des Sichelkärpflings haben einen intensiv blauen Oberrand. PETZOLD u.a. (1969) berichten, dass die Sichelkärpflings-Männchen an einem ihrer kubanischen Fundorte, dem Laguito Marianao in der Nähe von Havanna, zitronengelb gefärbt waren – Im Gegensatz zu den blass grau-bräunlichen Weibchen. Später entdeckte STALLKNECHT (1989) in seinem Aquarium, ebenfalls zitronengelbe Männchen, nachdem er aus einem längeren Urlaub zurückkehrte und die Fische ziemlich ausgehungert waren. Nachdem die Männchen wieder genügend Futter zu sich genommen hatten, verlor sich die gelbe Körperfärbung wieder. Die Männchen haben ein im Verhältnis zu ihrer geringen Körpergröße ein auffallend langes Gonopodium.

Haltung des Sichelkärpflings im Aquarium

Sichelkärpflinge können bereits gut in kleinen Aquarien von 30 bis 50cm Länge gehalten werden, sofern das Becken dicht bepflanzt, gut mit Sauerstoff versorgt und ausreichend gefiltert wird. Sichelkärpflinge sollten in Gruppen gehalten werden; einzelne Männchen werden zu zänkisch. Das Aquarium muss genügend Rückzugsmöglichkeiten für die Weibchen haben, damit sie sich den ständigen Nachstellungen der Männchen zeitweise entziehen können. Je höher die Wassertemperatur im Aquarium liegt, desto schneller wachsen die Sichelkärpflinge heran und desto mehr muss gefüttert werden.

Nachzucht des Sichelkärpflings unter Aquarienbedingungen

Die Männchen der Sichelkärpflinge benutzen zwei verschiedene Verhaltensstrategie um sich den Weibchen zu nähern, von Balzritualen kann dabei eigentlich nicht mehr die Rede sein: Entweder sie verstecken sich im Pflanzendickicht, um vorbeischwimmenden Weibchen aufzulauern und sie regelrecht zu überfallen und mit ihnen zu kopulieren. Oder sie entziehen sich zunächst einmal im freien Wasser dem Gesichtsfeld der Weibchen, indem sie sich kopfüber fast senkrecht hinter die Rückenflosse des Weibchens stellen. Denn Männchen, die ins Visier der Weibchen geraten, werden sofort von diesen unter heftigen Attacken weggebissen. Ausgewachsene, geschlechtsreife Weibchen bringen etwa alle 30 bis 40 Tage bis zu 25 Junge zur Welt. Damit sie sicher heranwachsen können, müssen sie in den ersten Tagen intensiv mit sehr feinem Lebendfutter (am besten Artemia-Nauplien) gefüttert werden.

PETZOLD, H.-G. & H.STALLKNECHT (1969): Import von Girardinus falcatus (Eigenmann, 1903) und einige Beobachtungen an diesen kubanischen Poeciliiden.-Aquarien-Terrarien-Zeitschrift, S.44.
STALLKNECHT,H. 1989): Lebendgebärende Zahnkarpfen.- Neumann Verlag Leipzig, 107 S.

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