Verwendung eines Heizstabs im Aquarium

Möchte man einen Heizstab verwenden, gilt es zunächst, die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise, die sich in der Verpackung finden lassen, aufmerksam zu studieren. Wir können diese Details an dieser Stelle nicht wiedergeben – auch, da sie von Modell zu Modell variieren können. In der Regel verfügen Heizer in Form eines Heizstabs über einen Regler, mit dem man die Zieltemperatur, die das Wasser im Aquarium annehmen soll, einstellen kann. Der Regler misst dabei konstant die Temperatur des Wassers und kann somit entscheiden, wann es notwendig ist zu heizen.

Wichtig zu wissen ist, dass Heizer über unterschiedliche Leistungen verfügen können. In der Regel wird man auf der Verpackung allerdings einen Hinweis finden, für welche Wassermengen der jeweilige Heizer ausgelegt ist. Diese Angaben können im Allgemeinen allerdings nur ein Orientierungswert sein, da die Frage, ob ein Heizer auch das eigene Aquarium ausreichend beheizen kann, immer auch davon abhängt, welche Umgebungstemperatur in der unmittelbaren Nähe des Aquariums vorliegt. Das Befestigen des Stabregelheizers ist in der Regel sehr einfach: Diese Heizer werden oft mit Saugnapfvorrichtungen geliefert, die einfach an die Aquarienscheibe angedrückt werden und eine Halterung für den länglich geformten Heizer bieten. Viele Aquarianer positionieren den Heizer dabei in der Strömung, die zum Beispiel ein Innenfilter erzeugt. Auf diese Weise kann das erwärmte Wasser besser im Aquarium zirkulieren und die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Bereichen im Aquarium fallen im Idealfall nicht zu groß aus.

Wie oben schon erwähnt, gilt es, mit jedweder Aquarientechnik vorsichtig umzugehen. Im Falle eines Stabregelheizers sollte der Aquarianer unter anderem vor allem verhindern, dass der Heizer beim Befestigen gegen die Aquarienscheiben oder gegen Einrichtungsstücke schlägt. Der Glaskolben könnte ansonsten schnell beschädigt werden. Noch wichtiger ist es ggf. allerdings, dass sich der Heizer bis zu einer etwaigen Markierung im Aquarienwasser befindet, damit ein Durchbrennen vermieden wird. Würde der Heizer durchbrennen, bestünde die Gefahr, dass Strom im Aquarienwasser geleitet wird. Dieses wäre nicht nur tödlich für alle Aquarienbewohner, sondern unter Umständen auch für den Aquarianer, der in diesem Zustand mit dem Aquarienwasser in Berührung kommt. Da es auch bei Heizern zu Störungen dieser und anderer Art kommen kann, sollte man sie dementsprechend immer vom Strom trennen, wenn man Arbeiten am Aquarium verrichten muss. Auch das kurzzeitige Entnehmen des Heizers aus dem Aquarium ist im angeschalteten Zustand tabu: Auf dem Trockenen könnte der Heizer wiederum durchbrennen.

Vorbereitet auf Ausfälle und mangelnde Leistung

Technisches Equipment für das Aquarium kann immer einmal einen Schaden aufweisen. Da Aquarienbewohner und Pflanzen auf zu kaltes oder zu warmes Wasser sowie auf Temperaturschwankungen allerdings äußerst sensibel reagieren können, gilt es, Vorkehrungen für den Ausfall eines Heizers zu schaffen. Im Idealfall verfügt der Aquarianer also über einen weiteren Heizer, den er im Notfall in das Aquarium geben kann, um schädlichen Temperaturveränderungen frühzeitig entgegenzuwirken. Dies ist vor allem sinnvoll, da sich Ausfälle auch an Tagen ereignen können, an denen man nicht schnell ein Aquaristikfachgeschäft aufsuchen kann, um Ersatz zu besorgen. Sollte es einmal zu einem zu starken Aufheizen des Wassers gekommen sein, scheinen auch Teilwasserwechsel hilfreich, um die Wassertemperatur wieder zu senken. Hier muss der Aquarianer allerdings abwägen, wie großzügig der Wasserwechsel ausfallen darf, damit die sonstige Wasserqualität nicht zu stark leidet.

Zudem sollten Aquarianer auch darauf eingestellt sein, dass ein Heizer – obwohl neu und laut Werbeversprechen mit angemessener Leistung – einmal nicht in der Lage ist, das Wasser ausreichend aufzuwärmen. Dieses kann zum Beispiel geschehen, wenn man das Aquarium an einem recht kühlen Ort platziert hat. In diesem Fall sollte man entweder erwägen, auf einen anderen Heizer mit mehr, aber auch nicht mit zu viel Leistung auszuweichen, oder aber einen zweiten Heizer in das Aquarium zu integrieren. Beim zuletzt benannten Vorgehen sollte der zweite Heizer allerdings nur dann anspringen, wenn eine bestimmte, zuvor festgelegte Temperatur im Aquarium tatsächlich unterschritten wird. Er bietet dann eine Unterstützung nach Bedarf und heizt nicht einfach unkontrolliert.

Ohne Thermometer geht es nicht

Zwar verfügen Stabregelheizer über unterschiedliche Temperatureinstellungen, die der Aquarianer frei wählen kann. Dass nach einem Einstellen der passenden Temperatur das Wasser aber auch tatsächlich diese Temperatur erreicht, kann, wie das oben benannte Beispiel eines kühlen Raums verdeutlicht, nicht garantiert werden. Aus diesem Grund ist es unverzichtbar, ein Thermometer zur möglichst exakten Ermittlung der Wassertemperatur zu verwenden. Gute Dienste versprechen dabei vor allem die klassischen Flüssigkeitsthermometer (bitte ohne Quecksilber) sowie die modernen Digitalthermometer, wobei man auch hier auf Qualitätsunterschiede, die sich zwischen den einzelnen Modellen ergeben können, achten muss. Aufklebbare Thermometerstreifen, die hingegen nur von außen an einer Scheibe des Aquariums befestigt werden, sind oft zu ungenau. Das Thermometer sollte dauerhaft in das Aquarium integriert werden, wobei viele Aquarianer auf eine große Entfernung zum Heizer achten, um mittlere oder niedrigere Temperaturbereiche im Aquarium kontrollieren zu können.

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