Verbreitung der Mexikanischen Rotala
Der Name Mexikanische Rotala ist etwas irreführend, denn diese Rotala-Art ist in vielen Regionen im subtropischen und tropischen Südamerika, Westafrika, Australien und sogar in Japan verbreitet. Häufig wird die Art im Aquarienhandel unter dem Namen Rotala pusilla angeboten. Nach Mitteleuropa gelangte Rotala mexicana von Südamerika aus unter dem Namen Rotala sp. „Araguaia“.
Aussehen der Mexikanischen Rotala
Die Mexikanische Rotala der Sorte Araguaia hat rötlich überlaufende Stängel und spitze, lanzettförmige grüngelbe Blätter, die in Quirlen rund um die Stängel stehen. Die Sorte Goiás bleibt sehr klein und entwickelt bei intensiver Beleuchtung eine rötliche Blattfärbung.
Haltungsbedingungen der Mexikanischen Rotala im Aquarium
Die Mexikanische Rotala mexicana „Araguaia“ wächst sehr üppig und rasch, wenn die Milieubedingungen stimmen. Ist das nicht der Fall, dann verkümmert diese Wasserpflanze. Sie hat einen hohen Lichtbedarf; auch an Nährstoffen und einer reichlichen CO2-Düngung darf nicht gespart werden. So bleiben die Pflanzen klein, verfärben sich schwarz und gehen schließlich ein. Stimmen die Rahmenbedingungen, dann beginnt sich die Pflanze bald zu verzweigen, und dann kann sie durch Stecklinge aus den Seitentrieben vegetativ vermehrt werden. Rotala mexicana eignet sich am besten für einen Platz im Hintergrund des Beckens. Wenn man sie regelmäßig etwas zurückschneidet, sieht sie aber auch als buschige Pflanze im Mittelpunkt des Beckens gut aus. Im Gegensatz dazu wächst die ebenfalls aus Südamerika über Japan bei uns eingeführte Sorte Rotala mexicana „Goiás“ zunächst dicht über dem Boden kriechend und dann erst bei dichtem Pflanzenbestand etwas in die Höhe. Sie bleibt aber mit etwa 10cm Höhe sehr klein. Bei entsprechender Beleuchtung sind die Blätter rötlich gefärbt. Damit ist Rotala mexicana „Goiás“ eine der wenigen rot gefärbten Vordergrundpflanzen fürs Aquarium. Diese Sorte blüht nicht nur emers, sondern auch als submersen Form. Die winzig kleinen und ungestielten Blüten sitzen dabei direkt in den Blattachseln.