max. Größe 8 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
20 bis 24  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 7.3 pH
GH: 4 - 20 °dH
Zucht einfach

Lebensraum des Gebänderten Buschfischs

Das Verbreitungsgebiet des Gebänderten Buschfischs liegt nach LINKE (1980) in Zaire und reicht vom Oberlauf des Kongo Rivers bei Mosembe bis zur Mündung bei Boma. Dieser Buschfisch wurde bereist 1912 zum ersten mal nach Deutschland exportiert.

Merkmale, Form und Färbung

Der Gebänderte Buschfisch fällt vor allem durch seine zehn bis zwölf Zick-Zack-Querstreifen auf. Diese blauschwarzen Querstreifen sind beim Weibchen weniger stark ausgeprägt. Ist es in Laichstimmung, dann zeigt es stattdessen ein graues Längsband. Die Körpergrundfärbung ist grau- bis braungelb. Das Männchen hat größere, spitzer auslaufende Rücken- und Afterflossen als das Weibchen. Die Bauchflossen sind bläulich gefärbt und fadenförmig verlängert. Das Männchen hat außerdem auf dem Kiemendeckel einen großen schwarzen Fleck.

Biologie und Verhalten des Gebänderten Buschfischs

Der Gebänderte Buschfisch ist ruhig, aber auch etwas schreckhaft. Er sollte deshalb nur mit gleich großen, friedlichen Fischarten vergesellschaftet werden. Kleinere Fische dagegen würden als Beute angesehen. Untereinander verhalten sich diese Buschfische aber friedlich und sind wenig aggressiv. Im Gegensatz zu den meisten anderen Buschfischarten ist diese Art tagaktiv. Das Männchen des gebänderten Buschfischs baut ein Schaumnest und treibt Brutpflege.

Haltung des Gebänderten Buschfischs im Aquarium

Der Gebänderte Buschfisch braucht wie viele andere Vertreter der Gattung Ctenopoma ein geräumiges Aquarium mit dichter Bepflanzung als Rückzugsmöglichkeit, aber auch freien Schwimmraum. Er fühlt sich über einem nicht zu hellen Untergrund aus feinem Kies und Sand wohl. Das Wasser sollte weich und leicht sauer sein. Ist das örtliche Leitungswasser zu hart, muss das Aquarienwasser über einen Torfzusatz gefiltert werden. Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel des Aquarienwassers ist ebenso notwendig, um das Wasser klar und die Keimzahlen so gering wie möglich zu halten. Zwischen Wasseroberfläche und Abdeckscheibe müssen einige Zentimeter Platz bleiben, damit der Gebänderte Buschfisch in regelmäßigen Abständen an die Oberfläche kommen und sein Labyrinthorgan mit Luft füllen kann. Lt. MEYER (1989) sollte die Temperatur im Aquarium 24 Grad Celsius möglichst überschreiten, außer im Zuchtansatz. Mit seinem vorstülpbaren Maul kann auch dieser Buschfisch wesentlich größere Futterbrocken schlucken, als man diesem kleinen Buschfisch zutrauen würde. Er nimmt kleinere Regenwürmer, Larven des Mehlkäfers, sogar kleine Fleischbröckchen uvm. Aber auch Zooplankton und Trockenfutter wird gefressen.

Nachzucht des Gebänderten Buschfischs unter Aquarienbedingungen

MEYER (1989) gibt folgende Erfahrungswerte für eine erfolgreiche Nachzucht des Gebänderten Buschfischs an: Wasserstand nicht höher als 15cm, dichte Bepflanzung, einige Schwimmpflanzen, Wasserhärte < 5 °dGH und pH-Werte <7. Das Männchen legt ein ein relativ großes Schaumnest an, welches aber schnell zerfließt, wenn es nicht durch Schwimmblätter und Pflanzenreste stabilisiert werden kann. Lt.MEYER (1989) gelingt die Zucht bereits bei einer Wassertemperatur von 22 Grad Celsius. LINKE (1980) empfiehlt stattdessen, die Wassertemperatur zur Fortpflanzungszeit auf 28 Grad Celsius zu erhöhen. Bei der Paarung umschlingt das Männchen des Gebänderten Buschfischs sein Weibchen von unten. Dabei wird es nicht -wie bei anderen Buschfischen- in die Rückenlage gedreht, sondern zeigt mit dem Kopf schräg nach oben in Richtung Schaumnest. Bereits nach der Eiabgabe verlässt das Weibchen den Platz unter dem Schaumnest. Die Eier sind ölhaltig und leichter als Wasser, wodurch sie von alleine zur Wasseroberfläche aufsteigen. Dort werden sie dann vom Männchen eingesammelt und ins Schaumnest bugsiert. Pro Laichgang kann das Weibchen bis zu 1000 Eier produzieren. Die Elterntiere stellen ihren Jungen nicht nach und müssen daher nicht aus dem Ablaichbecken entfernt werden. Die Larven schlüpfen je nach Temperaturbedingungen nach 1 ½ bis Tagen. Sie brauchen weitere 2 Tage, bis der Dottersack aufgezehrt ist. Dann schwimmen sie frei umher und können bereits mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Schon bald kann man die halbwüchsigen Männchen an den Querstreifen von den Weibchen unterscheiden. Fischt man das Schaumnest nach dem Ablaichen der Elterntiere heraus und setzt es in ein separates Aufzuchtbecken, dann beginnt das Buschfisch-Männchen bald darauf, ein neues Schaumnest anzulegen und das Paar laicht nochmals ab – vorausgesetzt es ist durch abwechslungsreiche Fütterung zuvor gut konditioniert worden.

LINKE,H. (1980): Farbe im Aquarium -Labyrinthfische.- Tetra Werke (Melle).
MEYER,R. 81989). BI-Lexikon-Aquarienfische.- Bibliographisches Institut Leipzig.
VERKE,J. (1978): Labyrinthfische und verwandte Arten.- Engelbert Pfriem Verlag (Wuppertal-Elberfeld).

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