Haltung des Tüpfelbärblings
Der Tüpfelbärbling ist ein recht anspruchsloser Schwarmfisch, der sich gut als Anfängerfisch eignet.
Er braucht viel freien Schwimmraum. Er hält sich gerne an der Wasseroberfläche auf, da er in seinen natürlichen Gewässern in Südostasien vor allem von Anflugnahrung lebt.
Will man die Tüpfelbärblinge später selbst weiterzüchten, dann sollte das Verhältnis Männchen zu Weibchen etwa 1:2 betragen.
Vergesellschaftung
Der Tüpfelbärbling kann gut mit anderen, in etwa gleich großen Zierfischen vergesellschaftet werden.
Schwarmgröße
Die Schwarmgröße sollte mindestens aus 8 Fischen bestehen.
Futter
Tüpfelbärblinge fressen Zooplankton, also Daphnien, Cyclops u.ä. Zusätzlich kann man sie aber auch mit handelsüblichem Trockenfutter und Forstfutter füttern.
Wasserwerte
Dieser Bärbling braucht etwas höhere Wassertemperaturen als andere rachydanio-Arten.
Aquarieneinrichtung
Diese Fische brauchen viel Schwimmraum, aber auch ein stellenweise dicht bepflanztes Aquarium.
Nachzucht
Der Tüpfelbärbling lässt sich unter ähnlichen Aquarienverhältnissen nachzüchten wie andere Vertreter der Gattung Brachydanio.
Dazu setzt man zunächst das Weibchen für ein bis zwei Tage allein in das Aufzuchtbecken, dann das Männchen.
Dabei stellt der Tüpfelbärbling keine besonderen Ansprüchen an die Wasserbeschaffenheit. Allerdings sollte die Wassertemperatur auf 26 bis 28°C erhöht werden.
Der Tüpfelbärbling ist allerdings weniger produktiv, außerdem ein Laichräuber, der seiner Fischbrut nachstellt.
Form und Färbung
Der Tüpfelbärbling hat nur ein paar Barteln. Die Seitenlinie fehlt vollständig.
Er hat einen lang gestreckten Körper, der aber nicht ganz so schlank ist wie der der anderen Bärblinge.
Die Körpergrundfärbung reicht von hellbraunen bis olivbraunen Tönen. Er hat eine hell-gelbe Längsbinde die oben und unten von jeweils einem blauen Längsstreifen eingerahmt wird und vom Kiemendeckelhinterrand bis in die Schwanzmitte reicht.
Unterhalb des unteren blauen Längsstreifens sind zwei Reihen blauer Flecken und Punkte angeordnet, die sich auch auf die Afterflosse erstrecken.
Die Bauchseite ist bei den Männchen orangefarben, bei den Weibchen hell-gelb bis weißlich. Die Weibchen haben einen gedrungenen Körperbau und sind insgesamt weniger intensiv gefärbt als die Männchen.