Pflege einfach
Wuchshöhe 80 cm
Wuchsbreite 2 bis 3  cm
Wachstum schnell
Lichtbedarf normalem Licht, viel Licht
Wasser-
temperatur
10 bis 28  °C
Wasserwerte PH: 5 - 10 pH
Standort Hintergrund, Schwimmpflanze
Vermehrung Stecklinge
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Aussehen der Dichtblättrigen Wasserpest

Von Weitem könnte ein Aquaristik-Neuling die Dichtblättrige Wasserpest mit anderen Stängelpflanzen verwechseln, z.B. mit dem Hornkraut.

Beide Pflanzen bilden lange Stängel aus, die dicht von vielen kleinen Blättchen besetzt sind.

Allerdings sind die Blätter der Dichtblättrigen Wasserpest anders geformt, als die des Hornkrauts. Die Blätter der Wasserpest sind breiter.

Eine weitere Verwechslungsgefahr besteht mit der Nixkrautähnlicher Wasserpest. Bei der Nixkrautähnlichen Wasserpest sind die Blättchen in der Regel aber ebenfalls schmaler als bei der Dichtblättrigen Wasserpest und zudem gut erkennbar am Blattrand gezackt.

Das Foto zeigt die Blätter der dichtblättrigen WasserpestFoto: Lapis2380 / shutterstock.com

So ist die Dichtblättrige Wasserpest zu erkennen: Die einzelnen mit Blättchen besetzten Stängel bleiben mit einer Breite von nur wenigen Zentimetern relativ schmal, sie wachsen allerdings sehr schnell in die Länge (Rekordlängen von einem Meter).

Die Blätter sind schmal und dunkelgrün gefärbt. Die Pflanze wächst aufrecht und die Spitzen der Triebe sind zum Teil nach unten gebogen. Die Pflanzenstängel sind ca. 2-3mm dick.

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Dichtblättrige Wasserpest einpflanzen

Beim Einpflanzen bringt man in der Regel gleich mehrere Stängel zusammen in das Substrat ein, wodurch man eine recht dichte und hübsche Begrünung erzielen kann.

Wichtig dabei ist, nur die Stängelenden einzupflanzen und nicht etwa Teile des Blattwerks.

Unser Tipp!

Ist der Stängel im unteren Bereich zu kurz, um ihn gut einpflanzen zu können, kann man einzelne Blättchen abnehmen, um den blattlosen Teil des Stängels zu verlängern.

Schneiden

Die Wasserpest wächst sehr schnell und breitet sich aus: Wichtig ist, die Pflanze regelmäßig zu beschneiden, um die Beckengestaltung zu wahren.

Triebe schneidet man mit einer scharfen Pflanzenschere zurück und überschüssige Pflanzen entfernt man samt den Wurzeln, um das Aquarium auszulichten.

Wichtig sind glatte, saubere Schnitte, um die Pflanze nicht mehr als notwendig zu verletzen.

Schon gewusst?

Pflanzenfressende Fische (z.B. Rotfeder) vertilgen die Wasserpest liebend gerne. Und auch die Kombi-Pflanzung mit Hornkraut dämmt das Wachstum ein, da beide Wasserpflanzen Nährstoffkonkurrenten sind. Es muss weniger und seltener zurück geschnitten werden.

Dichtblättrige Wasserpest vermehren

Die Dichtblättrige Wasserpest kann sich auf einfachem Wege selbst vermehren. Hierzu nutzt man die Triebe, die die Pflanze auch im Aquarium regelmäßig ausbildet. Diese werden dann einfach wieder (wie oben beschrieben) eingepflanzt oder als Schwimmpflanze an der Wasseroberfläche treibend eingesetzt.

Das Foto zeigt eine Blüte der WasserpestFoto: IanRedding / shutterstock.com

Schon gewusst?

Aus nur sehr kleinen Sprossteilen vermehrt sich die Pflanze vegetativ.

Standort und Wuchs

Im Wesentlichen hat man zwei Möglichkeiten, die Dichtblättrige Wasserpest in das Aquarium zu integrieren: Man kann sie im klassischen Sinne einpflanzen, oder aber einfach im Aquarium treiben lassen.

Im Hintergrund

Die richtige Position im Aquarium für die Dichtblättrige Wasserpest ist in jedem Fall der Hintergrund.

Achtung!

Für eine Verwendung im Mittel- oder gar Vordergrund ist die Pflanze in aller Regel nicht geeignet, da sie schlichtweg zu schnell wächst und so den Blick in das Becken schnell versperren würde.

Als Schwimmpflanze

Dichtblättrige Wasserpest einfach im Aquarium treiben zu lassen, kann eine gute Option sein, wenn die Pflanze in einem Nachzuchtbecken, das ohne Bodengrund auskommen muss, zum Einsatz kommen soll.

Wasserpest egeria ist eine beliebte Pflanze im AquariumFoto: Tntk / shutterstock.com

Bei einem Aquarium, bei dem es der Besitzer hingegen auf eine akkurate Gestaltung abgesehen hat, ist die Verwendung als Schwimmpflanze eher ungünstig, schließlich bewegt sich die Dichtblättrige Wasserpest durch das Aquarium, wenn sie nicht fixiert wird, und wächst auch hierbei recht schnell, sodass das Aquarium schnell zuwuchert.

Dies ist vor allem dann nachteilig, wenn sich am Bodengrund Pflanzen befinden, die auf eine Beschattung sensibel reagieren.

Wasserwerte

Die Dichtblättrige Wasserpest ist einfach im Aquarium zu kultivieren. Sie kann sich gut an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen.

Optimal für ihr Gedeihen im Aquarium sind eine intensive Versorgung mit Licht: Stimmt die Beleuchtungsintensität, kann die Dichtblättrige Wasserpest besonders schnell wachsen.

Schon gewusst?

Mit mehr Licht lässt es sich erreichen, dass die Pflanze sehr eng mit Blättchen besetzt ist. Dies wirkt besonders attraktiv und bietet den Aquarienbewohnern vielfältige Versteckmöglichkeiten.

Zudem sind nicht allzu hohe Wassertemperaturen von Vorteil. Über 28° Grad sollten es in keinem Fall sein, besser erscheint sogar eine Maximaltemperatur von 26° Grad, wobei die Pflanze im Aquarium auch bei deutlich niedrigeren Temperaturen gedeihen kann.

Wasserwerte im Überblick:

  • Lichtbedarf: wenig
  • Temperatur: 10-28°C
  • Wasserhärte: 0-30°dGH
  • PH-Wert: 5-10
  • CO2-Düngung: ohne
Das Foto zeigt eine Nahaufnahme der dichtblättrigen WasserpestFoto: ijp2726 / shutterstock.com

Einfluss auf das biologische Gleichgewicht

Die Dichtblättriger Wasserpest wächst sehr schnell. Damit sie dieses schnelle Wachstum bewerkstelligen kann, benötigt sie viele Nährstoffe, die sie sich allerdings recht unkompliziert selbst aus dem Aquarium holt.

Die Dichtblättrige Wasserpest ist somit bestens geeignet, wenn in einem Aquarium ein zu hoher Nährstoffgehalt vorliegt, der zu Algen im Aquarium führen kann.

Ein übermäßiges Auftreten von Algen sollte in jedem Aquarium vermieden werden: Die unerwünschten Pflanzen – und zum Teil Bakterien – sind nicht nur unschön, sie können auch den höheren Pflanzen die Lebensgrundlage entziehen und insgesamt die Wasserqualität negativ beeinflussen.

Zudem ist die Dichtblättrige Wasserpest ein guter Sauerstoffproduzent, was in einem Aquarium oft erwünscht ist. Beide Aspekte – Nährstoffentzug und das Spenden von Sauerstoff – können insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn man ein Aquarium neu eingerichtet hat.

Dichtblättrige Wasserpest im Aquarium


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Verbreitung und Herkunft

Die Dichtblättrigen Wasserpest stammt aus Südamerika. Dort reicht ihr Verbreitungsgebiet von Brasilien bis Uruguay und Argentinien.

Sie besiedelt ruhige Gewässer, wie Uferzonen, Seen, Teiche und Feuchtgebiete. Zudem findet man sie in Bächen und Flüssen.

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